Strom fürs Handy

Japaner entwickeln Kleidung mit Solarzellen

Wissenschaft
11.12.2012 13:59
Solarzellen auf dem Dach sind nichts Besonderes mehr, jetzt haben japanische Forscher aber Solarzellen entwickelt, die sich auf der Haut tragen lassen. Wie die Wissenschaftler am Dienstag mitteilten, sollen in Zukunft aus einem mit winzigen Solarzellen versehenen Stoff Kleider gefertigt werden, die unterwegs Handys aufladen oder in Katastrophenfällen die Stromerzeugung für das Nötigste übernehmen können.

Vor der Marktreife des Solarstoffs müssten aber noch einige Probleme gelöst werden, teilte ein Vertreter des Zentrums für industrielle Technologie der Präfektur Fukui mit. So müsse die Isolierung der Stromleitungen verbessert und die Haltbarkeit des Gewebes erhöht werden. 

Die verwendeten Solarzellen von der neu gegründeten Firma Sphelar Power in Kyoto sind nur 1,2 Millimeter groß. Ihre körnerartige Struktur ermöglicht es, mehr Sonnenlicht aufzunehmen als flache Solarzellen. Die japanischen Forscher hoffen, ihre Erfindung mithilfe öffentlicher Fördergelder 2015 im größeren Stil auf den Markt zu bringen.

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