„Krone“-Meisterserie

„Wir sind immer besser ins Laufen gekommen“

Mittersills Fußballer stürmten zum Titel und damit in die 1. Landesliga.

(Bild: SC Mittersill/Zeljko Brcina)

Mittersill stürmte als Aufsteiger gleich zum Titel in der 2. Landesliga Süd. Der Durchmarschierer hatte am Ende elf Punkte Vorsprung auf dem Konto. Zum „Team des Jahres“ gekürt, findet heute, Montag, die große Ehrung bei der traditionellen Casino-Gala für unsere Unterhaus-Kicker statt.

Mehr Durchmarsch geht nicht! Als gefeierter Champion der 1. Klasse Süd 2023 aufgestiegen, brauste der SC Mittersill nun auch in der 2. Landesliga Süd zum Meistertitel und damit volley in die 1. Landesliga.

„Es passte von Anfang an ganz gut und dann sind wir immer besser ins Laufen gekommen“, beschreibt Robert Steger die Spielzeit – mit dem Kopf-an-Kopf-Duell im Herbst mit Maria Alm, aber elf Punkten Vorsprung am Ende im Ziel.

Der Sektionsleiter der Pinzgauer erinnert sich: „In den späten 90er Jahren – da noch mit Harry Schneider – sind wir auch zweimal in Folge aufgestiegen.“ Wichtige Konstante diesmal in der Erfolgsformel für Steger: „Die Routiniers, angeführt von den Viertler-Brüdern, Serkan Durmus, Dominik Schneider. Die Jugend hat voll mitgezogen und unter dem Trainerteam wurden große Fortschritte gemacht.“ Dazu ist man mächtig stolz, „dass in den letzten zwei Jahren kein Nicht-Mittersiller im Team stand.“

Stand natürlich bei den Pinzgauern auch auf dem Programm: der meisterlicher Urlaub in Lignano.

(Bild: SC Mittersill)

Machte großen Spaß: Skitag mit Einkehr-Schwung auf der Sonnalm.

(Bild: SC Mittersill)

Serkan Durmus mit Lejla und Töchterl Inaya – eines von drei Babys im Frühjahr.

(Bild: SC Mittersill)

Handlungsbedarf gab es trotz der Erfolge nach der Saison am Trainersektor, da sich Bernhard Hanser nach Bramberg verabschiedete, wie schon von 2014 bis ’17 beim Salzburgligisten die Kommandos geben wird. Die Zeit wurde in Mittersill bis zum freitägigen Trainingsauftakt knapp. Die Lösung vorerst bis Winter: Dominik Schneider, weiters sportlicher Leiter, springt als Spielertrainer ein, unterstützt vom bisherigen „Co“ Christoph Lemberger.

Kapitänsbinde übergeben
„Somit kennen wir die handelnden Personen, eine externe Lösung wäre uns aber schon lieber gewesen“, räumt Manuel Empl ein, der vorm letzten Karriere-Jahr steht, deshalb jetzt bereits die Kapitänsbinde an Josef Viertler weitergibt. Sein Meister-Resümee: „Die letzten zwei Saisonen hat, angefangen vom Trainer, alles zusammengepasst. Ein Quäntchen Glück war auch dabei. Und wir waren sehr fleißig, haben viel trainiert.“

Elendslange Heimreise
Es wurde aber auch abseits des Spielfeldes einiges miteinander unternommen. Wie ein Skitag oder der Lignano-Urlaub mit langer Heimreise. Zumindest für das Quintett, das im Tesla von Goalie Berni Wallner unterwegs war. „Zweimal verfahren, drei Stopps bei Ladestationen – da sind schon gut acht Stunden zusammengekommen“, schmunzelt Empl.

Die letzten zwei Saisonen hat, angefangen vom Trainer, alles wirklich gut gepasst. Ein Quäntchen Glück war auch dabei.

Mittersills Meister-Kapitän Manuel Empl

Die Anreise heute wird bestimmt flotter gehen. Wenn Mittersills Meisterkicker, von der „Salzburg-Krone“ zum Team des Jahres gekürt, bei der traditionellen, großen Casino-Gala in Salzburg-Kleßheim mit vielen anderen Unterhaus-Fußballern im Mittelpunkt stehen.