Neue Details gibt es rund um die Suche nach einer vermissten Mühlviertlerin, die im Almtal am Sonntagabend in den Wetterumschwung geraten war. Ihr Ehemann sagte nun aus, dass sie immer langsamer unterwegs war. Am Dienstagmorgen wurde die Suche nach einer nächtlichen Pause wieder aufgenommen.
Wo ist Helga W.? Mehr als 100 Einsatzkräfte suchen im Almtal und rund um den Großen Priel nach der 64-jährigen Mühlviertlerin. Die Frau aus Walding war am Sonntag gegen 11 Uhr mit ihrem Ehemann (62) vom Almtalerhaus aufgebrochen, um zur Welserhütte zu gehen. „Meine Ehefrau habe ich schon nach wenigen Minuten aus den Augen verloren“, gab der Waldinger später zu Protokoll. Es sei bei dem Paar nicht unüblich gewesen, dass er vorging, weil er schneller war.
Suche im strömenden Regen
Doch als Helga W. nicht bei der Welserhütte eintraf, stieg ihr Mann wieder ab und suchte sie – vergeblich. Kurz nach 20 Uhr alarmierte er die Bergrettung, die noch in der Nacht auf Montag mit Hilfe von Drohnen, Suchhunden und Feuerwehrleuten den vermutlich eingeschlagenen Wanderweg abging. Da hatte das Wetter schon umgeschlagen, es regnete in Strömen. Gegen drei Uhr unterbrachen die Helfer die Suche, nahmen sie am Montag um etwa sechs Uhr wieder auf.
Polizei bittet um Hinweise
Ein Suchhund schlug an, gab eine Richtung vor, „doch das Gelände ist weitläufig“, so Dieter Auinger von der Bergrettung Grünau. Rund 70 Helfer, unterstützt von zwei Polizeihubschraubern, waren den ganzen Tag im Einsatz. Das Handy der Vermissten war ausgeschaltet bzw. der Akku leer, eine Ortung daher nicht möglich. Montagabend wurde die Suche erneut ergebnislos abgebrochen, und am Dienstag um 7 Uhr fortgesetzt.
Zur Hilfe veröffentlichte die Polizei auch noch ein Bild von Helga W. – siehe oben. Mit Ausnahme des T-Shirts war die Frau beim Verschwinden wie auf dem Foto ersichtlich gekleidet und trug zusätzlich einen blauen Sonnenhut.
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