„Der Verband der Österreichischen Berg- und Skiführer bedauert den Verlust des jungen Alpinisten und drückt den Angehörigen sein tiefstes Beileid aus“, so Verbandspräsident Walter Zörer in einer Aussendung.
Das Unglück hatte sich am vergangenen Samstag ereignet: Drei Zweierseilschaften des Bergführerkurses waren am Nordgrat des Hohen Geiger (3360m) in der Venedigergruppe (Sbg.) unterwegs. Die Bergsteiger hatten die Hauptschwierigkeiten bereits überwunden und waren im leichten Blockgelände unterwegs. Im Zuge der Ausbildung hatte der 26-Jährige die Führung der Seilschaft übernommen.
„Beim Vorsteiger der ersten Seilschaft löste sich auf ca. 3150m Höhe unvermittelt ein großer Felsblock, dadurch kam auch der Kletterer selbst ins Rutschen“, heißt es in der Stellungnahme. Weiters: „Der Seilpartner versuchte noch den Sturz zu halten. Vermutlich durch Steinschlag kam es allerdings zu einem Seilriss und der Kletterer, ein 26-jähriger Tiroler, stürzte 50 Meter durch felsdurchsetztes Gelände ab und erlitt tödliche Verletzungen.“
Die Bergführer und die Kursteilnehmer setzten den Notruf ab und wurden vom Polizeihubschrauber geborgen und zur Kürsinger Hütte geflogen. Der 26-Jährige Tiroler befand sich im 2. Ausbildungsjahr zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer.
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