Wilden Vorwürfen sieht sich gerade Bianca Censori gegenüber. Wie Gerichtsdokumente enthüllen, soll die Ehefrau von Rapper Kanye West Pornos an die Mitarbeiter von Yeezy verschickt haben.
Wie „TMZ“ in Berufung auf die Gerichtsdokumente berichtete, soll Censori einen Link zu „Hardcore-Pornos“ an zumindest einen Mitarbeiter versendet haben, nachdem ihr Ehemann Kanye West im April angekündigt hatte, ein Erwachsenenfilm-Business namens „Yeezy Porn“ auf den Markt bringen zu wollen.
Minderjährige nicht vor Pornos geschützt
Wie es in der Klage heißt, sei das nicht jugendfreie Material während der Entwicklung der Porno-App auch minderjährigen Mitarbeitern, die an einer weiteren App namens YZYVSN tüftelten, zugänglich gewesen.
„Es wurden keine Schutzmaßnahmen eingeführt, um die minderjährigen YZYVSN-Mitarbeiter daran zu hindern, an Yeezy-Pornos zu arbeiten, oder um zu verhindern, dass sie für ihre Arbeit Pornografie ausgesetzt werden und gezwungen werden, sie anzuschauen“, zitiert die „Washington Post“ aus der Klage.
Censori nicht angeklagt
Censori soll jedoch nicht zu den Angeklagten gehören. Ganz anders als ihr Ehemann Kanye West, dem in der Klage vorgeworfen wird, seine Mitarbeiter nicht für die zahlreichen Überstunden, die vor der Veröffentlichung der App am 1. Mai nötig waren, bezahlt zu haben.
Wests Geschäftspartner Milo Yiannopoulos wurde zudem beschuldigt, dass er „Zwangsarbeit und grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung“ der Mitarbeiter forciert habe. Außerdem seien die Angestellten von West und Yiannopoulos rassistischen Äußerungen ausgesetzt gewesen – unter anderem habe man sie als „neue Sklaven“ bezeichnet.
Mitarbeiter ausgebeutet?
West und sein Personal-Chef sollen laut Klage für die Entwicklung der Porno-App sowie einer Streaming-App namens YZYVSN, die etablierten Apps wie Spotify oder Apple-Music Konkurrenz machen soll, zudem einige Mitarbeiter angestellt haben, die unter 14 Jahren waren. Diese habe man dazu gezwungen, Praktikanten-Verträge zu unterschreiben.
Bei der Einstellung habe man den zumeist jungen Entwicklern 120.000 Dollar versprochen, sollten diese die App rechtzeitig fertigstellen, und sich während der Arbeit daran nicht über die Arbeitsbedingungen beschweren. West forderte die Mitarbeiter schließlich auf, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterzeichnen.
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