Sebastian Ofner hat nach seinem Finale beim Tennis-Rasenturnier auf Mallorca eine Anreise-Odyssee hinter sich. Das Flugzeug des 28-jährigen Steirers hatte am Sonntag dermaßen viel Verspätung, dass sich am Tag vor seinem ersten Einsatz in Wimbledon nicht einmal mehr ein Training ausgegangen ist.
Die „Krone“ berichtet aus Wimbledon
„Ein Training geht sich leider nicht mehr aus“ – so hatte sich Steve Rettl, Touringcoach von Sebastian Ofner, die Vorbereitung auf den Rasen-Klassiker in Wimbledon nicht vorgestellt. Denn die Anreise aus Mallorca, wo der Steirer am Samstag sein erstes ATP-Finale bestritten hatte, lief nicht nicht wie geplant. Der Flug hatte lange Verspätung, Ofner kam erst Sonntags am späteren Abend nach London – und geht damit ohne Training auf dem Grün von Wimbledon in sein Auftaktspiel.
In dem der 28-jährige Steirer am Montag (3. Spiel nach 12 Uhr) auf den Australier Aleksandar Vukic trifft. „Ich finde, dass die Auslosung echt okay ist, es hätte viel schlimmer sein können“, sagt Ofner, der sich Montag Mittag zumindest für eine halbe Stunde an den Untergrund gewöhnen konnte, sich auf dem Trainingsgelände Aorangi vor den Augen seiner Eltern mit dem Belgier David Goffin einspielte.
„Alles drinnen“
Der Respekt vor Vukic, gegen den er heuer auf Sand in Marrakesch verloren hatte, ist aber groß: „Der spielt auf Rasen richtig gut, dürfte auch gut in Form sein.“ Vergangene Woche war der Weltranglisten-81. im Halbfinale von Eastbourne, Ofner erwartet ein enges Match: „Wir servieren beide gut, es wird tough – wenn ich gut spiele, ist alles drinnen.“
In Runde zwei würde Titelverteidiger Carlos Alcaraz warten. Der Spanier eröffnet am Montag den Center Court, will heuer als erst vierter Spieler seit 1980 nach Rafael Nadal, Roger Federer und zuletzt Novak Djokovic in einer Saison das Double aus Paris- und Wimbledon-Titel holen.
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