Die Stolpersteine in der Kärntner Landeshauptstadt, welche ein Gedenkstück an die Opfer des Nazi-Regimes darstellen, wurden von Schülern der WIMO auf Vordermann gebracht.
Schülerinnen und Schüler der WI‘MO Klagenfurt sorgten am Montag für Aufmerksamkeit. Sie reinigten 39 Stolpersteine, die in der Innenstadt verlegt sind, sorgfältig mit Spezialputzmittel und Putztüchern. Diese Stolpersteine befinden sich im Boden der Wohn-und Arbeitsadressen derjenigen Menschen, welche während der Zeit des Nationalsozialismus Leid, Qual und Tod erlitten haben.
Stadtchef bedankte sich bei Schülern
Bürgermeister Christian Scheider bedankte sich nicht nur bei den Jugendlichen, sondern auch bei Ilse Geson-Gombos, der Koordinatorin im Bereich Erinnerungskultur der WIMO: „Gerade in Zeiten wie diesen ist es unerlässlich, sich gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu stellen und regelmäßig öffentliche Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Die Stadt Klagenfurt ist sich ihrer Verantwortung bewusst und setzt viele Initiativen in der Erinnerungskultur. Es ist schön zu sehen, dass auch die jüngere Generation diesen Wert mitgeht.“
Mehr als 2000 Orte in Europa weisen rund 90.000 Steine auf. Künstler Gunter Demnig, Verantwortlicher für das Stolperstein-Projekt, trägt somit einen maßgeblichen Beitrag zu dezentralen Kunsterinnerungswerken bei.
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