Letzte Unterrichtswoche in Salzburg: Rund 75.000 Schüler freuen sich auf den Sommer. Positiv fällt die Schuljahres-Bilanz im Akademischen Gymnasium in der Landeshauptstadt aus.
Schulschluss-Atmosphäre am Akademischen Gymnasium in Salzburg: Die Noten-Konferenz war schon. Viele Klassen sind gar nicht mehr im Haus. Nikolas, Nicole und Felix von der sechsten Klasse waren gerade auf Sprachreise in Spanien: „Es fördert die Sprachkompetenz total. Wir sind auf die Straße rausgegangen und mussten Leute ansprechen. Das wird irgendwann ganz normal“, erzählt das Trio. Der Sprachen-Schwerpunkt in der Europaklasse der Schule sei absolut top. Flops fallen den Gymnasiasten nicht wirklich ein.
Großer Zustrom ins älteste Gymnasium
Rund 600 Schüler besuchen das älteste Gymnasium in Salzburg mit Euro-Zweig. Der Zustrom ist jedes Jahr groß. „Ich habe heuer 138 Gespräche geführt“, erzählt Direktor Klaus Schneider. 88 Schüler dürfen im Herbst starten. Rund ein Drittel wird aufgenommen, weil bereits Geschwister die Schule besuchen. Schneider: „Das geht bei einigen bis zu den Urgroßvätern zurück.“
Die Sprachausbildung ist bei uns im Akademischen einfach toll. Wir waren gerade in Valencia und haben sehr profitiert.
Nicole Hausmaninger, Schülerin 6. Klasse
Zufriedene Abschluss-Bilanz
„Es war ein Jahr ohne große Aufregungen“, zieht der Direktor zufrieden Bilanz. Herausragende Leistungen gab es im laufenden Schuljahr genug: Eine Schülerin gewann die Griechisch-Olympiade, eine andere war unter den Preisträgern des Redewettbewerbs „Sag’s Multi“. Heiß diskutiert wird gerade, dass die vorwissenschaftliche Arbeit im letzten Jahr freiwillig werden soll. Alternativ können Maturanten ab Herbst ein zusätzliches Maturafach oder eine Projektarbeit wie einen Videoblog auswählen.
Diskussionen um vorwissenschaftliche Arbeit
Die Freiwilligkeit wird grundsätzlich befürwortet. Die Übergangsphase fordert Lehrer und Absolventen aber. 50 Schüler gaben am Akademischen für nächstes Jahr ihre Themen bekannt. Jetzt muss alles umgekrempelt werden. Schneider kritisiert: „Die Umsetzung ist teils sehr in Schwebe.“ Nikolas, Nicole und Felix haben für die Entscheidung noch Zeit. Jetzt heißt es erst einmal: Schultore weit aufreißen und ab in die Ferien!
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