Alarmierende Zahlen

Den Wörthersee schwimmend sicher überqueren

Kärnten
02.07.2024 13:00

34 Prozent aller Kinder in Österreich können nicht schwimmen, am Wörthersee kann man es lernen. Am Samstag findet in Klagenfurt zum 14. Mal die Veranstaltung „Schwimmen statt Baden“ statt, auf einer  Strecke von 1200 Metern können 600 Personen mit Schwimmhilfe sicher den Wörthersee überqueren.

Schwimmen statt Baden findet diesen Samstag um 8.30 Uhr im Strandbad Klagenfurt statt, alle Teilnehmer können dabei sicher den Wörthersee überqueren. Spaß und Freude am Schwimmen sowie Genuss stehen im Vordergrund – für Erwachsene, Jugendliche und sogar Kinder gibt es wieder eigene Strecken. Für die Sicherheit sorgt die Wasserrettung, die die Schwimmer auch entlang der kompletten 1200 Meter-Strecke begleitet. Anmeldungen sind noch bis zum Veranstaltungsbeginn vor Ort möglich.

600 Personen können den Wörthersee schwimmend überqueren. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta/Krone Archiv)
600 Personen können den Wörthersee schwimmend überqueren.
Landeshauptmann Peter Kaiser hat den Bewerb „Schwimmen statt Baden“ erfunden. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta/Krone Archiv)
Landeshauptmann Peter Kaiser hat den Bewerb „Schwimmen statt Baden“ erfunden.

„Die Distanz ist für die Dauerschwimmer bewältigbar, aber sie ist auch nicht ohne, keinesfalls ist die Strecke zu unterschätzen. Wir tun alles, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sicher über den See kommen und ein großartiges Erlebnis haben“, betont Peter Kaiser. Er rät allen, die Möglichkeit von Schwimmhilfen in Anspruch zu nehmen. „Wir wollen den See und das Wasser genießen – es ist kein Geschwindigkeitswettbewerb.“

Die Wörthersee Schifffahrt bringt die Teilnehmer mit zwei Schiffen vom Einstieg an der Schiffsanlegestelle bis zur Startline Maiernigg-Schrotturm. Steht das Schiff still, geht’s über Leitern ins Wasser und der Startschuss fällt. Der Schwimmkorridor wird extra für die restliche Schifffahrt gesperrt, wenn die Schwimmbegeisterten ihr Ziel im Strandbad ansteuern. Für alle Teilnehmer ist der Eintritt ins Strandbad am Samstag kostenlos.

Die Teilnehmer sollen Schwimmhilfen mitnehmen. (Bild: Rojsek-Wiedergut Uta/Krone Archiv)
Die Teilnehmer sollen Schwimmhilfen mitnehmen.

Kaiser hat das Event ins Leben gerufen. 5000 Personen haben in den ersten 13 Jahren mitgemacht. „Österreichweit können 34 Prozent der Kinder nicht schwimmen, 15 Prozent schwimmen unsicher und nur 51 Prozent können gut schwimmen. Dabei ist Ertrinken die zweithäufigste Ursache bei tödlichen Kinderunfällen“, so Kaiser: „Als Sportreferent ist es mir ein Anliegen, dass unsere Kinder das Schwimmen so früh wie möglich lernen.“

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