Electric Love Festival

100.000 Stunden Arbeit für 72 Stunden Spaß

Salzburg
02.07.2024 09:00

Der Countdown läuft: Am Donnerstag startet das Electric Love Festival. Auf dem Salzburg Ring laufen die finalen Vorbereitungen.

Eine neue Ära bricht heuer beim Electric Love Festival (ELF) an. Nachdem die Veranstaltungsreihe im vergangenen Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert hat, läutet die heurige Ausgabe mit einer leicht veränderten Hauptbühne das neue Zeitalter ein. „Wir interpretieren das Standard-Bühnendesign, das wir bisher hatten, heuer etwas anders. Statt der klassischen Würfel-Struktur wird es invertierte, also quasi eingedrückte Würfel geben“, verrät Electric-Love-Boss Manuel Reifenauer.

Hauptbühnen-Konstrukt wiegt rund 100 Tonnen
Das kubische Bühnendesign, das an das Videospiel Minecraft erinnert, soll aber erkennbar bleiben. Leichter wird die Riesenbühne durch das neue Design nicht: 100 Tonnen Ballast wiegt die aus tausenden Metallstangen bestehende Konstruktion. „Für mich war wichtig, dass wir die Bauweise und das Design der Bühne zwar ein bisschen weiterentwickelt haben. Aber sie soll auf den ersten Blick trotzdem immer noch dem ELF zuordenbar sein“, sagt Reifenauer.

Im Hintergrund die neue Bühne (Bild: Tröster Andreas)
Im Hintergrund die neue Bühne

Für den Aufbau am Festivalgelände, dem Salzburgring, stehen seit einer Woche 110 Arbeiter im Einsatz. Neben der Hauptbühne gilt es nämlich noch fünf weitere Bühnen aus dem Boden zu stampfen. Die Crew, die sich dieser Schwerstarbeit annimmt, ist spezialisiert auf Festival-Aufbauten. Die besonders ausgebildeten Arbeitskräfte bauen neben dem ELF auch andere Festivals weltweit auf.

Rigger bei der Arbeit (Bild: Tröster Andreas)
Rigger bei der Arbeit

Sogenannte „Rigger“, also Höhenarbeiter in der Veranstaltungstechnik, sind damit beschäftigt, Lasten wie Bühnendekorationen, Scheinwerfer und Lautsprechersysteme in der Höhe zu installieren. Schwindelfreiheit ist dabei ein absolutes Muss – genauso wie sichere Arbeitsbekleidung. Vor Gewittern kann aber auch diese die Arbeiter nicht schützen. Bei Blitz und Donner müssen sie ihre Dienste in luftiger Höhe einstellen, ansonsten droht Lebensgefahr.

(Bild: Tröster Andreas)

Apropos Wetter, die hauseigene Meteorologin beim ELF bringt sich auch schon langsam in Stellung. Sie sitzt während der Festival-Zeit direkt am Gelände und hält Rücksprache mit ELF-Boss Manuel Reifenauer. „Die Gesundheit der Besucherinnen und Besucher geht immer vor. Wenn man ein so großes Festival aufgrund der Wetterbedingungen räumen muss, braucht man viel Vorlaufzeit. Deshalb sind wir mit der Meteorologin sehr eng verbunden“, sagt der ELF-Chef. Er hat übrigens schon mit der Planung des Festivals im kommenden Jahr begonnen. 14 Monate Vorbereitungszeit fließen in jede einzelne Ausgabe. Das entspricht einem ungefähren Arbeitsaufwand von insgesamt 100.000 Stunden – für drei Veranstaltungstage.

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