Der ARBÖ prognostiziert eine erste Sommerreisewelle am kommenden Wochenende und schreibt sogar von den „längsten Staus und Verzögerungen im Sommer 2024“.
Sechs Bundesländer in Österreich und dazu noch das bevölkerungsreichste Bundesland in Deutschland, Nordrhein-Westfalen, starten am kommenden Freitag in die Ferien. Für Österreichs Autobahnen bedeutet dies ein enormes Verkehrsaufkommen ab Freitagnachmittag, wie der ARBÖ ausrichten lässt.
ARBÖ: „Geduld und viel Zeit auf A10 mitbringen“
Aus dem Osten Österreichs werden Nachzügler der Sommerferien auf den Straßen erwartet. Die Urlaubsländer Italien, Kroatien und Slowenien zählen nach wie vor zu den beliebtesten Auto-Reiseländern des deutschsprachigen Raums. Brennerautobahn und Tauernautobahn sind die Hauptrouten auf dem Weg ins südliche Urlaubsparadies. Die Reisewellen werden ab frühem Freitagnachmittag beziehungsweise am Samstag bereits ab den Morgenstunden erwartet. Thomas Haider, Verkehrsexperte des ARBÖ, rät: „Es heißt, Geduld und viel Zeit mitzubringen.“
Baustellenpause als Hoffnung für die Gemeinden im Tennengau
Während der ARBÖ gerade auf der Tauernautobahn im Bereich der Mautstelle St. Michael, vor dem Tauern- und dem Katschbergtunnel mit Staus und Verzögerungen rechnet, hofft man im Tennengau, die Reisewelle nur peripher abzubekommen. Die Tunnelbaustelle pausiert bekanntlich in den Sommerferien. Zudem gelten nach wie vor für Stauausweicher Abfahrtssperren.
Auch Electric Love wird zur Geduldsprobe
Hunderttausende Fans von elektronischer Tanzmusik werden ab Mittwoch bereits in Salzburg erwartet. Beim Electric Love Festival am Salzburg Ring reisen die meisten Festivalbesucher über die A1-Westautobahn, Auf- und Abfahrt Thalgau, die Wolfgangsee-Bundesstraße (B158) sowie die Enzersberg Landesstraße an. Lange Staus und Verzögerungen würden nicht ausbleiben. Thomas Haider, Verkehrsexperte des ARBÖ, sagt: „Wer die Möglichkeit hat, sollte mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an- und abreisen. Vom Hauptbahnhof Salzburg verkehrt ein kostenloser Shuttle Bus zum Festivalgelände. Das ist meist weniger stressig und erlaubt auch alkoholische Getränke am Festival zu konsumieren.“
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