Russland ist laut eigenen Angaben ein schwerer Schlag gegen die ukrainische Luftwaffe geglückt: Fünf Su-27-Kampfjets seien bei einem Raketenangriff zerstört worden, heißt es am Dienstag aus Moskau. Die russische Jubelmeldung kommt zu einem neuralgischen Zeitpunkt im Krieg.
Noch im Juli rechnet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit einer Stärkung der Flugabwehr. In seiner allabendlichen Videobotschaft hatte er am Montag gesagt, die vom Westen versprochenen F-16-Kampfjets, Patriot-Flugabwehrsysteme und Raketen mit größerer Reichweite würden einen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf des Krieges haben.
Selenskyj fordert seit Monaten mehr Unterstützung durch die westlichen Verbündeten beim Schutz des Luftraums vor russischen Bomben, Raketen und Drohnen.
Selenskyj hofft auf „echte Sicherheit“ im Juli
Mehrere Staaten haben der Ukraine F-16-Jets versprochen und ukrainische Piloten an den Maschinen ausgebildet. Russland sieht darin eine neue Eskalationsstufe. „Dieser Monat kann der Ukraine mehr Stärke bringen, vor allem beim Schutz unseres Luftraums und bei der echten Sicherheit für unser Land“, sagte Selenskyj. Man setze vor allem auf die USA als Verbündete.
Raketenangriff auf Flugplatz in Zentralukraine
Bis zum angekündigten Nachschub für die Ukraine hat Russland laut Angaben aus dem Verteidigungsministerium erneut Fakten geschaffen und den Flugplatz Myrhorod in der zentralukrainischen Region Poltawa mit Raketen angegriffen. Dabei seien nicht nur fünf Su-27-Jets zerstört, sondern auch zwei weitere beschädigt worden.
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