Ab sofort kommen Seilbahn-Fahrgäste von St. Gilgen durch Sonnenstrom auf das Zwölferhorn. Der rund 1500 hohe Hausberg der Wolfgangseegemeinde bekam dafür Photovoltaikmodule aufgesetzt.
Bei diesem Bau ging alles schnell. Vor 18 Monaten gab es die ersten Gespräche. Am Dienstag folgte die offizielle Inbetriebnahme der nun mit Sonnenkraft betriebenen Zwölferhorn-Seilbahn. Die am Gipfel des rund 1500 Meter hohen Berges installierten PV-Module liefern sogar viel mehr Strom als die Seilbahn verbraucht.
Das wiederum freut den St. Gilgener Bürgermeister. „Normalerweise muss die Gemeinde immer irgendwo mitzahlen. Hier profitieren unsere Bürger von einem Projekt“, sagt Otto Kloiber zum überschüssigen Strom, den die Gemeinde ab Herbst von der Seilbahngesellschaft beziehen will.
Betreiber sprechen von einzigartigem Projekt
Von Umweltschützern habe es Bedenken gegeben, die sehe er aber nicht begründet, so Kloiber beim Pressegespräch am Dienstag. In dieselbe Kerbe schlagen die Betreiber. Gebaut wurde auf Stahlpfählen, die zweieinhalb Meter in den Boden ragen. Darauf wurden Photovoltaikmodule installiert – nicht zu sehen vom Wolfgangsee aus, wie die Betreiber betonen. „So eine Anlage, die auf 1500 Metern Seehöhe eine Seilbahn betreibt, gibt es kein zweites Mal auf der Welt“, so Arthur Moser, der Geschäftsführer der Zwölferhorn Seilbahn Gesellschaft.
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