Jannik Schuster hat im Juni einen Profivertrag bei Red Bull Salzburg unterschrieben. Als Kooperationsspieler will er sich bei Liefering heuer durchsetzen. Langfristig träumt der Sohn von Skisprung-Legende Werner Schuster von einer großen Liga.
Der Name Schuster ist im Skispringen ein sehr bekannter. Werner machte sich durch seine Tätigkeit als Trainer der deutschen Mannschaft zwischen 2008 und 2019 einen Namen. Sein Sohn Jonas (20) bekam die Liebe für die Weitenjagd mit und holte unter anderem bereits die Silbermedaille bei der Junioren-WM 2023. Im Fußball ist diese Familie aber noch unbekannt, Betonung auf „noch“. Denn Jannik Schuster, Sohn von Werner, ist bei Liefering auf einem guten Weg, den Durchbruch zu schaffen.
Erst im Juni unterzeichnete der Innenverteidiger einen Vertrag bei Bundesliga-Vizemeister Red Bull Salzburg. „Da war ich ziemlich stolz drauf. Es war ein besonderer Tag. Meine beiden Eltern waren da und da habe ich mich richtig gefreut“, gibt der 18-Jährige einen Einblick in seine Gefühle. Und auch sein Vater ist ihm nicht böse, dass er nicht Skispringen wählte. Ganz im Gegenteil: „Dem hat es fast schon getaugt, dass mal jemand einen anderen Weg geht“, schmunzelt Jannik, der als Zuschauer schon ein Interesse für die „Adler“ hat.
Bevor er aber bei den großen Bullen aufläuft, kann ihm Vater Werner noch bei Liefering auf die Beine schauen. Nach zwölf Einsätzen im Frühjahr der vergangenen Saison könnte der groß gewachsene Verteidiger heuer den Duruchbruch in der zweiten Liga schaffen. „Ich hoffe, dass ich extrem viele Spiele machen kann, fit bleibe und dann kommt eh immer alles von allein. Die Spielidee passt zu mir und deswegen ist es der beste Platz, wo ich zurzeit sein kann.“
Offensivstarker Verteidiger
Was er noch verbessern muss, um vielleicht einmal auf einem Niveau wie Vorbild Ronald Araujo von Barcelona zu spielen, weiß der Tiroler ganz genau. „Ich will an allem arbeiten“, gibt sich der Jungbulle zielstrebig. Was er bereits ganz gut beherrscht, ist das Offensivspiel. Das hat er auch bei seinem ersten Pflichtspieltreffer gegen Sturm II bewiesen, als er nach einer Standardsituation an der richtigen Stelle stand. „Ich hätte mir mein erstes Tor vielleicht ein bisschen früher erhofft, aber es hat gepasst, dass es dann gekommen ist. Da habe ich mich richtig gefreut. Immer wieder mal gefährlich werden bei Standards ist ein wichtiger Teil meiner Rolle. Aber da habe ich noch Potenzial.“
Als Ausgleich fährt der 18-Jährige an Wochenenden – sofern es die Spieltermine erlauben – gern in seine Heimat. „Ich spiele zuhause gern Golf und Tennis mit der Familie und Freunden“, erzählt Schuster.
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