Es war lange ein offenes Geheimnis. Als Melissa Etheridge mit ihrer damaligen Lebensgefährtin Julie Cypher Kinder haben wollten, bot sich ein Musiker-Kollege als Samenspender an: Der im letzten Jahr verstorbene David Crosby wurde zum Vater von ihrer Tochter Bailey und Sohn Beckett.
Im Magazin „People“ enthüllt die Sängerin jetzt zum ersten Mal Details zu dieser sehr privaten Angelegenheit. Sowie, dass der Rock-‘n‘-Roll-Hall-of-Famer noch viele weitere Kinder in die Welt gesetzt hatte. Etheridge: „Wir finden ständig weitere Kids von David Crosby in der Welt.“
„David war perfekt“
Laut Etheridge wollte ihre Partnerin Anfang der 90er-Jahre keinen anonymen Spender von einer Samenbank: „Julie war selbst adoptiert und es war ihr sehr wichtig, dass unsere Kinder die Identität ihres Vaters zumindest kennen werden.“
Als sich ihr guter Freund David Crosby, der in den 60er-Jahren mit der Band The Byrds berühmt wurde, anbot, ihr und Cypher zu helfen, nahm Melissa das Angebot sofort an: „David war perfekt, weil er bereits selbst Vater war und deshalb keine enge Beziehung zu seinen anderen Kindern brauchte. Ich wollte keinen Samenspender, der unbedingt Vater spielen wollte und meine Kinder verwirrt hätte.“
„Wahre Großherzigkeit“
Dank Crosbys Mithilfe kamen so 1997 Tochter Bailey Cypheridge und 1999 Sohn Beckett Cypher (er starb 2020 mit 21 an einer Medikamentenüberdosis) zur Welt. Die 64-Jährige: „David hat mir damals gezeigt, was wahre Großherzigkeit bedeutet.“
Diese führte dazu, dass der „Crosby, Stills & Nash“-Sänger auch scheinbar noch vielen anderen kinderlosen Paaren mit einer Samenspende geholfen hatte. Etheridge: „Meine Tochter berichtet mir ständig: ,Ich habe noch eine weitere Halbschwester gefunden!‘“
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