Das EM-Achtelfinalspiel gegen die Türkei hätte zum größten Erfolg des österreichischen Männer-Nationalteams seit Jahrzehnten werden können, am Ende wurde es zur vielleicht schmerzvollsten Niederlage seit Dekaden. Michael Gregoritsch ist dennoch stolz und warnt indes vor rechtem Gedankengut.
Mit dem 1:2 am Dienstag in Leipzig endete die Hoffnung auf einen Sensationslauf.
Und doch habe das Turnier auch positive Folgeerscheinungen, betonte Gregoritsch. „Alle Menschen können stolz aufeinander sein. Es hat, glaube ich, in Österreich kaum Ausschreitungen oder negative Vorfälle gegeben. Man hat gesehen, es können alle für eine Sache stehen, die gut ist.“
Er glaube, „dass wir uns ganz weit entfernen sollten von rechtem Gedankengut und wissen sollten, wie wichtig das ist, dass wir alle gleich sind, wir alle für unser Land da sind und für eine Sache brennen können, die so einen positiven Einfluss auf unser Land hat“.
Wirbel um Jubel von Demiral
Nicht weit entfernt von rechtem Gedankengut zeigte sich der türkische Doppeltorschütze Merih Demiral. Er feierte seinen zweiten Treffer mit dem in Österreich verbotenen Wolfsgruß, einem Handzeichen und Symbol der „Grauen Wölfe“, die als nationalistisch und faschistisch gelten.
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