Timeline-Phänomen

„Hawk Tuah“-Girl erklärt, wofür sie zu jung ist

Society International
03.07.2024 11:25

Mit einem unanständigen Sager wurde Hailey Welch in den letzten Wochen zum weltweiten Phänomen. In den USA wird das „Hawk Tuah“-Girl mittlerweile wie ein Star gefiert. Dass sie wegen ihres rotzfrechen Sex-Tipps ihren Job verloren habe, dementiert sie aber jetzt. Den hat sie auch gar nicht mehr nötig.

Seit sie auf X-Twitter und Co zum wohl verrücktesten und anstößigsten Meme aller Zeiten wurde, hat sie einen Manager, ein Social-Media-Team und Merchandising-Verträge. Demnächst zieht sie nach Los Angeles und bringt ihr erstes Album raus, nachdem sie wegen ihres Internet-Erfolgs schon mit dem Country-Sänger Zach Bryan auftreten durfte.

„Hawk Tuah“-Girl
Wenn Sie sich jetzt fragen, warum diese Haliey so berühmt ist, dann sind sie vermutlich eher weniger in den sozialen Medien unterwegs. Denn dort gibt es wohl kaum eine Timeline mehr, in die das blonde Cowgirl mit dem breitesten Südstaaten-Akzent, den man sich nur vorstellen kann, in den letzten Tagen wohl nicht gespült wurde. 

Video ging viral
Und nun wird’s ein bisschen unanständig: Haliey machte im Juni mit einer Freundin in Nashville einen drauf und lief dabei einem YouTuber in die Arme, der ihr ein Mikro ins Gesicht hielt und wissen wollte, was einen Mann im Bett wohl „jedes Mal verrückt werden lässt?“ In ihrer expliziten Antwort sagte Welch offenbar etwas angetrunken lachend: „Oh, du musst ihm dieses ,hawk tuah‘ geben und auf sein Ding spucken.“ 

Das Video ging viral und wurde zigfach geteilt. Wer sie war, wusste zuerst einmal niemand, weil sie selbst gar keine Social-Media-Accounts betrieb. Die habe sie schon vor sechs Monaten gelöscht, also lange, bevor sie berühmt wurde, erzählte sie im „PlanBri Uncut“-Podcast. Derzeit werde an neuen Auftritten gearbeitet. Alle Accounts mit ihrem Namen, die gerade kursieren, seien fake. 

Dafür ist sie zu jung
Die Blondine aus Tennessee ließ auch wissen, dass alle Berichte, wonach sie wegen des Videos als Lehrerin gekündigt wurde, falsch seien. „Ich habe in einer Bettfedernfabrik gearbeitet“, stellte Welch während ihres Podcast-Auftritts klar. „Ich bin nicht einmal alt genug, um Lehrerin zu sein“, fügte sie hinzu. Auch für einen Job in der Bar, der kursiert sei, wäre sie zu jung. Und noch etwas: Ihr Vater sei kein Priester, wie ebenfalls kolportiert wurde. Das findet sie einfach nur lustig. Und um ehrlich zu sein: Das wäre ja auch eine zu allzu gute Geschichte gewesen. 

Wie ihre Geschichte weiter geht, weiß das „Hawk Tuah“-Girl noch nicht so genau. Zuerst will sie nach Los Angeles und oder New York ziehen und schauen, was geht. Mit „Hawk Tuah“-T-Shirts hat sie dem „Rolling Stone“ zufolge jedenfalls schon genug verdient, um vermutlich ohne gröbere Geldprobleme durchzustarten. 

„Bisschen Klugscheißer“
Dass „Hawk Tuah“ nun für immer an ihr hängen bleibt, wünscht sie sich deshalb aber nicht. „Ich möchte nicht, dass das mein Image ist“, sagte sie. Wer möchte schon als „Hawk-Tuah-Mädchen“ bekannt sein. Bei der Straßenumfrage sei sie eben einfach „ein bisschen Klugscheißer gewesen“ – das hätte bei so einer blöden Frage auch anderen passieren können ...

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(Bild: kmm)



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