Das torlose Test-Remis der Altacher gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart in Bludenz war am Dienstag sehr gut besucht. Das lag aber nicht nur am Team von Trainer Joachim Standfest, sondern vor allem auch an einem Spieler der Schwaben: Christopher Olivier, Ländle-Legionär in Schwaben, der in dieser Saison noch Großes vorhat.
„Endlich wieder einmal im Ländle spielen zu dürfen, das ist schon etwas ganz Besonderes für mich“, strahlte Christopher Olivier, nachdem der 18-jährige Bregenzerwälder am Dienstag beim Test zwischen Altach und dem zweiten Team des VfB Stuttgart in der Startelf der Schwaben stand und 45 Minuten lang spielte. „Nachdem das mittlerweile nur mehr selten passiert, genieße ich das ganz besonders – besonders wenn die ganze Familie und so viele Freunde auf der Tribüne sitzen.“
Freunde traf er aber nicht nur auf der Tribüne - sondern auch auf Seiten der Altacher. „Da waren schon ein paar Jungs dabei, mit denen ich früher gespielt habe“, verriet Olivier. „Mit Paul Piffer spiele ich ja immer noch gemeinsam im ÖFB-Nachwuchs.“
Spiele in der Heimat wird es auch in der näheren Zukunft - hoffentlich – nicht so viele geben. Das würde nicht mit den Zielen des 1,87 Meter großen Mittelfeldspielers aus Au zusammenpassen, der direkt nach dem Match aus Bludenz abreiste und nach Stuttgart zurückkehrte. Der Grund? „Ich werde am Donnerstag nach einem Ruhetag mit 100 Prozent Einsatz ins Training der Profis einsteigen“, verriet Chris, der im Sommer 2022 von der Akademie Vorarlberg in Neckar-Stadt gewechselt war.
Einsätze schwer planbar
Hat das Ländle also in absehbarer Zukunft wieder einen Spieler in der deutschen Bundesliga oder gar in der Champions League, für die sich die Schwaben als Vizemeister hinter Leverkusen qualifiziert haben? „Fix planen kann man im Fußball gar nichts“, sagte der Auer, der bis vor einigen Jahren auch auf Skiern - wie seine Schwester Victoria, ihres Zeichens aktuelle Abfahrtsjuniorenweltmeisterin – ausgezeichnete Figur gemacht hatte. „Mein Fokus liegt jetzt einmal in allererster Linie darauf, dass ich mich bei der zweiten Mannschaft in der dritten Bundesliga durchsetzen kann. Die UEFA Youth League ist bei mir auch ganz fest eingeplant. Wenn ich bei den Profis dabei sein darf, macht mich das natürlich sehr glücklich. Ob es dann für die Champions League reicht? Man weiß nie, aber der Weg soll dorthin führen!“
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