Die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion wollten nach einer Kundgebung vor dem Landhaus in Bregenz den Platz nicht räumen. Die Folge war ein massiver Polizeieinsatz inklusive 14 Festnahmen.
Am frühen Mittwochmorgen kam es in Bregenz zu einem Polizeieinsatz: Grund waren Klimaaktivisten von Extinction Rebellion, die nach ihrer Protestkundgebung vor dem Landhaus am Dienstag noch immer vor Ort waren und sich weigerten, den Platz zu verlassen.
Auf diese Art und Weise wollten die Teilnehmer auf die Dringlichkeit von „entschlossener Politik angesichts der Klimakrise“ aufmerksam machen, wie sie am Mittwoch erklärten. Ganz konkret geht es den Aktivisten um den Stopp des Tunnelspinnen-Projekts in Feldkirch. Die Demonstranten hatten sich an den installierten Kunstelementen einer riesigen, brennenden und zugleich ertrinkenden Erdkugel und an einer großen Geburtstagstorte festgekettet.
Extinction Rebellion will mit Aktionen wie dieser auch darauf aufmerksam machen, „dass der Wunsch nach mehr Klimaschutz in breiten Teilen der österreichischen Bevölkerung weit größer ist“ als es konservative Parteien oft darstellen würden. Den vom Land Vorarlberg ausgerufenen Klimanotstand interpretieren sie als „Akt der Heuchelei“, weil das nötige entschlossene Handeln fehlen würde. „Wir werden nicht aufhören, uns friedlich für das Wohl der Menschen und intakte Lebensbedingungen einzusetzen“, erklärten manche Aktivisten, bevor sie festgenommen wurden.
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