Fußball-Profi Kevin Stöger boxte sich beim Stanglwirt in Going mit Personal Coach Björn Schulz den letzten Frust über die Nichtberücksichtigung für die EURO weg. Die beste Passmaschine Europas machte sich auch mit einem 20 Kilometer langen Berglauf mit 1460 Höhenmetern fit für seinen neuen Klub Mönchengladbach.
Kevin Stöger war vor der EM die am intensivsten diskutierte Personalentscheidung von Österreichs Teamchef Ralf Rangnick. Viele Experten und Fans verstanden nicht, warum es der Mittelfeldspieler nach einer überragenden Saison mit Bochum nicht in den Kader schaffte. Schließlich war der Oberösterreicher bei den Schlüsselpässen (127) und bei den vorbereitenden Aktionen für Torschüsse (231) der beste Spieler in den Top 5-Ligen Europas. Dazu hatte er als Bochumer Relegations-Superheld eine megabreite Brust.
„Da würde ich zu viele Karten bekommen“
Aber der 30-Jährige hat es längst abgehakt und seinen letzten Frust beim Boxtraining mit Personal Coach Björn Schulz beim Stanglwirt in Going abgebaut. Das Auspowern im Ring taugt dem gebürtigen Steyrer: „Du blendest alles aus, bist voll im Tunnel. Ein paar Runden Boxen geht richtig auf die Kondition. Auch das hilft dir weiter.“ Lächelnder Nachsatz: „Die Aggressivität darf ich aber nicht mit auf den Platz nehmen, da würde ich zu viele Karten bekommen.“
Beim Kaiserkrone Speed Trail geglänzt
Beim Pickleball, das Elemente aus Tennis, Tischtennis und Badminton verbindet, bildet er mit Schulz ein fast unschlagbares Doppel. Auch beim Kaiserkrone Speed Trail glänzten sie. Die Freunde liefen den 20,6 Kilometer langen Berglauf mit satten 1460 Höhenmetern in 3:46:52 Stunden. Stöger sagt: „Ich habe beim Stanglwirt natürlich auch den Plan, den ich von Gladbach bekommen habe, abgearbeitet. Dazu weiß ich aber auch, was mir persönlich gut tut. Ich freue mich immer, wenn ich mit Björn trainieren kann. Das macht immer viel Spaß. Und danach bin ich fit.“
Hellseherische Fähigkeiten
Nächste Woche beginnt für Stöger die Saisonvorbereitung mit seinem neuen Klub Mönchengladbach. Schulz, der mit zahlreichen Topsportlern und Promis arbeitet, hat übrigens auch hellseherische Fähigkeiten. Vor dem Relegations-Rückspiel in Düsseldorf (das Hinspiel hatte Bochum daheim 0:3 verloren) schrieb er Stöger: „Irgendwie kann das schon was werden! Frühes Tor, dann ein zweites und dann ein Stöger-Elfer! Sag niemals nie!“ Und es kam bekanntlich sogar noch besser. Stöger bereitete die ersten beiden Treffer vor, versenkte den Elfer zum 3:0 und traf auch noch beim Sieg im Elfmeterschießen.
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