Wie man Tails einsetzt

Surfen wie Snowden: So hinterlassen Sie keine Spur

Im Juni 2013 enthüllte ein junger IT-Experte, dass der US-Geheimdienst NSA seit Jahren im großen Stil die globale Kommunikation überwachte. Edward Snowden beantragte nach spektakulärer Flucht über Hongkong in Russland Asyl.

(Bild: Krone KREATIV/APA/AFP/dpa/Jörg Carstensen, stock.adobe.com, Screenshot „Tails“)

Als der Whistleblower Edward Snowden vor einem Jahrzehnt die ausufernde Massenüberwachung des US-Geheimdienstes aufdeckte, wusste er: Bei der Enthüllung dieses Skandals durfte er keine digitalen Spuren hinterlassen. Ein speziell präparierter USB-Stick war Snowdens „Lebensversicherung“.

Mit dem USB-Stick machte Snowden jeden Rechner zum „Wegwerf-System“, auf dem er arbeiten, kommunizieren oder Daten sichten konnte, ohne dabei eine Spur auf dem Computer zu hinterlassen. Sämtlicher Datenverkehr wurde durch das „Darknet“ geleitet, für Snowden war so jeder Computer ein Portal zur anonymen Kommunikation. Krone+ zeigt Ihnen, wie Sie sich auch so einen USB-Stick erstellen, wofür er sinnvoll – und wann er eher nicht so sinnvoll ist.