Wie gewonnen, so zerronnen. Bis zu 24 Millionen Euro wollte das Land im Endausbau mit der am Mittwoch im Landtag einstimmig beschlossenen Mobilitätsabgabe zusätzlich einnehmen. Damit soll der Ausbau des Bus- und Bahnangebots im Bundesland mitfinanziert werden.
Wie berichtet gab es für die Abgabe, die Touristen 1,10 Euro pro Nächtigung in Salzburg kostet, Gegenwind aus Skiorten im Innergebirg. Der Kompromiss, der viele Touristiker ins Boot holte, wird für das Land teuer. In den Wintermonaten geht die Hälfte der Einnahmen an die Tourismusverbände, wurde vereinbart.
Im Büro des zuständigen Landes-Vize Stefan Schnöll (ÖVP) rechnet man mit fünf bis sechs Millionen Euro, die nicht direkt in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs fließen. „Wir werden versuchen, dass wir das aus dem Budget ausgleichen“, heißt es auf „Krone“-Anfrage. Mit dem Geld müssen die Tourismusverbände „touristische Mobilität“ finanzieren, also etwa Skibusse, Wanderbusse oder Radverleihsysteme.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.