Neue Touristen-Abgabe

Skibus-Kompromiss kostet Land sechs Millionen Euro

Salzburg
04.07.2024 21:00
Mit einer neuen Abgabe für Touristen will das Land 24 Millionen Euro einnehmen. Ein schönes Stück davon geht an die Tourismusverbände.

Wie gewonnen, so zerronnen. Bis zu 24 Millionen Euro wollte das Land im Endausbau mit der am Mittwoch im Landtag einstimmig beschlossenen Mobilitätsabgabe zusätzlich einnehmen. Damit soll der Ausbau des Bus- und Bahnangebots im Bundesland mitfinanziert werden.

Wie berichtet gab es für die Abgabe, die Touristen 1,10 Euro pro Nächtigung in Salzburg kostet, Gegenwind aus Skiorten im Innergebirg. Der Kompromiss, der viele Touristiker ins Boot holte, wird für das Land teuer. In den Wintermonaten geht die Hälfte der Einnahmen an die Tourismusverbände, wurde vereinbart.

Im Büro des zuständigen Landes-Vize Stefan Schnöll (ÖVP) rechnet man mit fünf bis sechs Millionen Euro, die nicht direkt in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs fließen. „Wir werden versuchen, dass wir das aus dem Budget ausgleichen“, heißt es auf „Krone“-Anfrage. Mit dem Geld müssen die Tourismusverbände „touristische Mobilität“ finanzieren, also etwa Skibusse, Wanderbusse oder Radverleihsysteme.

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