Für 20 Millionen Euro

Neues Umspannwerk: „Rückgrat der Energiewende“

Kärnten
04.07.2024 18:00

Ein erfolgreicher Umstieg auf erneuerbare Energien benötigt die passende Infrastruktur. Mit dem neuen Umspannwerk in Treibach ist die Versorgung in der Region gut abgesichert.

„Infrastruktur für die Energieversorgung ist ein wichtiger Teil unserer Freiheit und Unabhängigkeit“, betont Kelag-Vorstand Reinhard Draxler. „Das neue Umspannwerk ist aber auch ein Bekenntnis zur Region.“ Mehr als 100 Menschen haben das Projekt in weniger als drei Jahren realisiert, 20 Millionen Euro wurden investiert. „Das ist aber nur ein Projekt von vielen. Wir bauen in ganz Kärnten neue Netz-Infrastruktur“, erklärt bei der Führung Kevin Grilz, der Projektleiter von Kärnten Netz. „Unter anderem ein ganz neues in Rangersdorf.“

Investitionen in Versorgungssicherheit
„Das alte Werk aus den 50er-Jahren war wie ein Großvater der Stromversorgung. Das neue haben wir für zukünftige Anforderungen mit Reserven konzipiert“, erklärt Eva Tatschl-Unterberger, Geschäftsführerin Kärnten Netz, und Geschäftsführerkollege Michael Marketz blickt schon in die Zukunft: „Mit einer neuen 110-kV-Leitung in der Region werden wir die Versorgung in Zukunft gut absichern.“ In dieses Projekt sollen 90 Millionen Euro fließen. Wenn die Planung abgeschlossen ist und es Einigung mit Grundstückeigentümern gibt, soll das Projekt bereits Anfang 2025 zur Genehmigung eingereicht werden.

Michael Marketz und Eva Tatschl-Unterberger, Geschäftsführung Kärnten Netz, Landesrat Sebastian Schuschnig, Kelag-Vorstand Reinhard Draxler, Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und Stefan Greimel, Vorstand Treibacher Industrie AG. (Bild: Kelag)
Michael Marketz und Eva Tatschl-Unterberger, Geschäftsführung Kärnten Netz, Landesrat Sebastian Schuschnig, Kelag-Vorstand Reinhard Draxler, Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig und Stefan Greimel, Vorstand Treibacher Industrie AG.

Zuspruch von Politik und Industrie
All diese Schritte finden in der Landesregierung eine breite Unterstützung. Als „Asset für den Standort und Garant für Wertschöpfung und Arbeitsplätze“ bezeichnet Landesvize Gaby Schaunig das Umspannwerk und Landesrat Sebastian Schuschnig ist überzeugt: „So gelingt uns die Energiewende mit Bravour.“

Einer der vier Trafos im neuen Werk ist alleine für die Versorgung der Treibacher Industrie reserviert. „Der Bau ist eine Leistung für sich“, lobt Vorstand Stefan Greimel. „Und wir brauchen ein leistungsfähiges Netz für unseren Betrieb. Wir sind hier schließlich daheim, investieren hier.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt