Aktivisten von Extinction Rebellion ließen vor dem Bregenzer Landhaus Spanplatten, Planen und auch Plastik als ganz besonderes „Geschenk“ zurück. Die Empörung ist groß.
Pünktlich zu jeder Landtagssitzung machen die Klimaaktivisten von Extinction Rebellion gegen den Feldkircher Stadttunnel mobil – zum Unmut einiger Mitarbeiter des Landhauses. Im Vorfeld der Sitzung wird der Vorplatz des Landeshauses abgeriegelt, Mitarbeiter des Österreichischen Wachdienstes eingewiesen. Das bedeutet nicht nur haufenweise Überstunden, sondern auch einiges an zusätzlichen Kosten. Da während der Landtagssitzungen Kundgebungen rundum das Landhaus verboten sind, ist dieser Aufwand nicht zu vermeiden.
Besonders verärgert nach der Demonstration am Dienstag, die sich bis in die Morgenstunden des Folgetags zog, waren Daniel Krobath von der Hausverwaltung des Landhauses und seine Mitstreiter aufgrund zurückgelassener Spanplatten, Planen und Plastikflaschen. „Die Polizei hat den Müll zusammengetragen und ich habe bei den Zuständigen angerufen, um zu fragen, wann sie die Überreste ihrer Demo abholen – andernfalls müssten wir die Entsorgung in Rechnung stellen“, berichtet Krobath. Der Zusage, den Müll abzuholen, folgte nach weiterem Nachfragen der Hinweis, dass es sich beim zurückgelassenen Müll um ein Geschenk handle – dieses dürfe natürlich behalten werden.
„Wir haben die Überreste der Demo dann durch den Bauhof Bregenz entsorgen lassen“, erläutert Krobath. „Die Klimaaktivisten brüsten sich damit, dass sie Aktionen für die nächste Generation machen. Mich wundert es, dass sie soviel Müll dabei produzieren. Das widerspricht doch dem Klima- und Umweltschutzgedanken völlig.“
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