Bürokratie-Ärger groß

Salzburgs Unternehmen sind skeptischer geworden

Sparkasse Salzburg-Vorstandsdirektor Markus Sattel stellt den Unternehmen dennoch ein sehr positives Zeugnis aus

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Speziell die Bürokratie bereitet lokalen Wirtschaftsmotoren die größten Sorgen – die allgemeine Stimmung ist dennoch positiv. Das besagt eine IMAS-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkasse. Fakt ist: Vor zwei Jahren war der Blick nach vorne deutlich optimistischer.

Sie sind wahre Motoren, beschäftigen mit 2,4 Millionen Menschen 66 Prozent aller Arbeitnehmer in Österreich und bilden ganz einfach das Rückgrat der heimischen Wirtschaft: Die Rede ist von den kleinen und mittleren Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen zwei und 50 Millionen Euro.

Wie sie sich derzeit fühlen, ermittelte eine IMAS-Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkasse. Positiv aus Salzburger Sicht: Sechs von zehn Firmen schauen im Bundesland freudig nach vorne, generell hat sich der Ausblick aber eingetrübt! Etwa wegen Preissteigerungen, schlechter Auftragslage und der Konkurrenz im Internet sagen 64 Prozent, das Marktumfeld sei schwieriger geworden. Waren es vor zwei Jahren noch 77 Prozent, die die Zukunft optimistisch bewertet haben, sind es in nun nur noch 59 Prozent.

So schlimm wie der Einbruch bei der Nachfrage nach Privatkrediten für Immobilien (-60 Prozent) ist der Unternehmensblick in die Zukunft aber nicht

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Die größte Sorge: Die Bürokratie und regulatorische Anforderungen, die neun (!) von zehn Unternehmern zu schaffen machen. „Dennoch herrscht es eine wirtschaftliche Zuversicht“, sagt Sparkasse Salzburg-Vorstandsdirektor Markus Sattel. „Weil unsere kleinen und mittleren Betriebe wenig und sehr anpassungsfähig sind!“

Rückgang von 60 Prozent bei Privat-Immokrediten
Auf niedrigem Niveau eingependelt hat sich bei der Sparkasse und wohl Branchenkollegen die Nachfrage nach privaten Immobilien-Krediten – die liegt 60 Prozent unter dem Höchststand von 2022.