Toby Romeo

Ein Gollinger erobert die elektronische Musik-Welt

Salzburg
05.07.2024 07:00

Im Rahmen des Electric Love Festivals sprach Lokalmatador und Amadeus-Preisträger Toby Romeo mit der „Krone“ über die Anfänge seiner Karriere, warum die Aufrufzahlen seiner Musik für ihn „komplett irre“ sind und wie er trotz seines Erfolges am Boden bleibt. 

Nicht alles, was glänzt, ist Gold“ – das weiß Toby Romeo nur zu gut. Der Gollinger, der mit bürgerlichem Namen Tobias Waß heißt, zählt mittlerweile zu den erfolgreichsten Musikern Österreichs. 2024 bekam er den Amadeus Austrian Music Award – der bedeutendste österreichische Musikpreis – in der Kategorie „Elektronic/Dance“ verliehen. Zum bereits zweiten Mal in Folge beschließt der 23-Jährige das Electric Love Festival in der Nacht auf Sonntag. Seit Jahresbeginn habe er sich darauf vorbereitet, verrät er. So ein Auftritt geht eben nicht einfach so von der Hand.

Zahlen nur schwer greifbar
Mindestens genauso schwierig ist es, im DJ-Geschäft Fuß zu fassen. „Da muss man durch den Dreck gehen“, blickt Romeo zurück. Der Weg sei von Niederlagen geprägt gewesen, bis zu den ersten Erfolgen dauerte es lange.

Amadeus-Preisträger Toby Romeo sprach im Rahmen des Electric Love Festivals mit der „Krone“. (Bild: Tröster Andreas)
Amadeus-Preisträger Toby Romeo sprach im Rahmen des Electric Love Festivals mit der „Krone“.

Mittlerweile strahlt seine Karriere fast so weiß wie das T-Shirt, das er beim Gespräch trägt. 1,9 Millionen Menschen hören den Salzburger allein auf der Streaming-Plattform Spotify. Weit über 100 Millionen haben seinen Hit „Where The Lights Are Low“ dort schon gehört. Zahlen, die nur schwer greifbar sind. „Wenn man sich die Menge an Leuten vor einem vorstellen würde, ist das komplett irre“, lacht der Künstler. Dennoch fällt es ihm leicht, am Boden zu bleiben. „Für mich persönlich hat sich nicht viel geändert. Außer, dass alles größer und professioneller geworden ist. Ich mache immer noch gerne Musik“, plaudert der Gollinger aus dem Nähkästchen. Dazu sei er von den „richtigen Leuten“ umgeben. Sein Tourmanager ist sein bester Freund und auch seinen Videographen kennt er seit vielen Jahren.

Kurzfristiger Auftritt wegen gestrichenen Fliegers
Die Familie tut ihr Übriges. „Meine Eltern schauen immer zu. 2023 war sogar meine Oma mit 84 Jahren dabei“, freut sich Romeo über die Unterstützung, die ihm viel Kraft gibt. Apropos Auftritt: Wegen eines gestrichenen Fluges zweier Kollegen sprang der Lokalmatadoren schon am Donnerstag kurzfristig auf der großen Bühne ein. Wieder ein Erlebnis, das wie Gold glänzt.

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