Verursacht wird der Meteorschauer der Geminiden vom erdnahen Asteroiden Phaeton. Der - so die Theorie - war dereinst ein stattlicher Komet mit Eis- und Staubhülle. Diese Außenschichten, die für die teils eindrucksvollen Erscheinungen von Kometen verantwortlich zeichnen, sind aber längst verloren gegangen. Übrig geblieben ist der feste Kern des Phaeton, der nach wie vor als Kleinplanet seine Bahn um die Sonne zieht.
Jedes Mal, wenn die Erde auf ihrer Bahn Phaetons Trümmerspur kreuzt, geraten kleine und kleinste Partikel (sogenannte Meteoroiden) in die Erdatmosphäre, verglühen dort durch die Reibung und sind als Sternschnuppen zu sehen. Die Geminiden, deren gesamter Aktivitätszeitraum sich heuer vom 4. bis zum 17. Dezember erstreckte, zählen zu den spektakulärsten Meteorschauern.
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