1,2 Millionen Wert

Steirische Polizei sprengte Suchtgiftring

Fundstücke der Hausdurchsuchungen

(Bild: Polizei Leibnitz)

Die Kriminaldienstgruppe Leibnitz hat einem über mehrere Jahre agierenden, zwölfköpfigen Drogenring mit rund 70 Abnehmern das Handwerk gelegt. Bei Hausdurchsuchungen wurden nicht nur Suchtgift, sondern auch Bargeld und verbotene Waffen sichergestellt.

Einmal mehr gelang es der steirischen Polizei, einen groß angelegten Drogenring zu sprengen. Zwölf Verdächtige wurden festgenommen und zum Teil auch schon verurteilt. Sie fassten Haftstrafen zwischen zwei bis fünf Jahren aus. Genauer gesagt geht es um elf Männer im Alter von 21 bis 44 Jahren und eine 26-jährige Frau. Im gemeinsamen Zusammenwirken brachten sie Drogen wie Marihuana, Kokain, Amphetamine und Ecstasy an ihre rund 70 Abnehmer in Graz, Graz-Umgebung, Leibnitz und der Südoststeiermark. Den „Stoff“ bezogen sie selbst aus Graz. Über Social Media wie Snapchat bahnten sie die giftigen Übergaben an. Ein anonymer Hinweis brachte die Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe Leibnitz ins Laufen.

Bargeld, Drogen, verbotene Waffen der Händler

(Bild: Polizei Leibnitz)

Über ein Jahr lang liefen die Ermittlungen, welche auch Hausdurchsuchungen an zwölf Adressen mit Unterstützung des Einsatzkommandos Cobra und den Schnellen Reaktionskräften umfassten. Dort wurden nicht nur jede Menge Drogen, sondern auch Bargeld in Euro und ungarischen Forint sowie verbotene Waffen wie Softgun-Pistolen und ein Schlagring sichergestellt.