Was will Keir Starmer?
Hoffnung auf Stabilität in verunsichertem Land
Keir Starmer ist der neue Premierminister von Großbritannien. Mit einem Rekordergebnis, ähnlich wie Tony Blair 1997. Das hätte vor fünf Jahren keiner für möglich gehalten. Genau das könnte sein Problem werden.
Opportunist. Sozialist. Realist. Der neue Labour-Chef Keir Starmer wird mit vielen Attributen bedacht. Als im Dezember 2019 die Labour-Opposition die größte Wahlschlappe seit 1935 einstecken musste, gehörte Starmer zu den wenigen Labour-Abgeordneten, die Premierminister Boris Johnson die Hand schüttelten und ihm gratulierten. Er kündigte bereits an, den Brexit nicht neu verhandeln zu wollen. Kritiker warfen ihm Opportunismus vor. „Starmer ist gegen den Brexit. Aber kein Dogmatiker“, sag die Politologin Melanie Sully. Starmer war und ist Realist. Zeit für einen innenpolitischen Krieg mit den Konservativen hat man auch nach der Corona-Krise. Und er sollte Recht behalten.
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