Die Wallerseegemeinde stellt die Weichen für neues Wehr und Retentionsbecken. Baubeginn des 15 Millionen Euro teuren Projekts könnte Ende 2026 sein.
Der Neumarkter Bürgermeister David Egger spricht von einem Jahrhundertprojekt: dem Hochwasserschutz in der Wallerseegemeinde. Die Schwaighoferwehr sei schon unterspült und somit im desaströsen Zustand. Die Anlage alleine in Stand zu setzen kommt aber nicht in Frage. „Der Bund hat uns schon mitgeteilt: Alles oder gar nichts“, sagt Egger. Neben der Wehranlage soll eine große Mauer entstehen und zwei Retentionsbecken kommen. Nach ersten Schätzungen wird das rund 15 Millionen Euro kosten. Ein Großteil davon sollen von Bund und Land getragen werden. Etwa 20 Prozent werden für Neumarkt fällig werden.
Jetzt startet die Ausschreibung für die Detailplanung. Verhandlungen mit Grundstückeigentümern müssen noch geführt werden. „Wenn alles gut geht, dann könnte ein Baustart Ende 2026 oder im Jahr 2027 sein“, so der Stadtchef. Für ihn drängt die Zeit wegen der immer schweren Unwetter: „Ich will nicht irgendwann sagen müssen: hätten wir es doch schon früher gemacht.“
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