Erschienen die Erfolgsaussichten so schlecht oder gab es einen anderen Grund? Beim Aufnahmetest fürs Medizinstudium in Oberösterreich blieben rund ein Drittel der angemeldeten jungen Damen und Herren der Prüfung fern. Das erhöht die Chancen der Angetretenen beträchtlich: von 1:6,2 auf 1:4,7, wenn man es rein auf die Plätze bezieht. Es zählt aber vor allem die Leistung.
Rund 11.900 Bewerber stellten sich am Freitag dem Aufnahmeprozess der Medizinuniversitäten. Der MedAT (Medizinaufnahmetest) für die 320 Studienplätze an der Linzer Kepler-Uni fand in der Messe Wels statt. Von den 1975 Kandidaten, die sich online angemeldet hatten, nahmen allerdings nur 1511 tatsächlich daran teil.
Die besten Teilnehmer sollen studieren
Der Test soll sicherstellen, dass diejenigen zum Studium zugelassen werden, von denen am ehesten angenommen werden kann, dass sie es auch erfolgreich abschließen. Geprüft werden Kenntnisse in Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Textverständnis, kognitive Fähigkeiten sowie sozial-emotionale Kompetenzen. Das naturwissenschaftliche Wissen und die kognitiven Fähigkeiten machen dabei jeweils 40 Prozent des Ergebnisses aus, die anderen Bereiche je zehn Prozent.
Wenn es nicht klappt, probiere ich es nochmals Ich wollte schon als Kind Arzt werden.
Elias Kräutler (18) trat in Wels zum MedAT an
Zahnärzte müssen fühlen, nicht schreiben
Im Aufnahmeverfahren für das Zahnmedizin-Studium müssen die Bewerber statt des Textverständnisses ihre manuellen Fertigkeiten zeigen.
Menschen zu helfen, war immer schon mein Traum. Ich erwarte mir ein gutes Ergebnis.
Lea Schreiner (19) will an der JKU studieren
75 Prozent für Österreicher
Insgesamt gibt es an allen vier Medizinunis in Österreich 1900 Studienplätze, die Anzahl wurde im Vergleich zum Vorjahr um 50 erhöht. Für Humanmedizin stehen mindestens 75 Prozent der Plätze Kandidaten mit einer österreichischen Matura zu.
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