Bühnen-Boss

Ohne ihn geht beim Electric Love Festival nichts!

Salzburg
06.07.2024 10:00

Daniel Wolschlager (40) feiert beim Electric Love Festival 2024 sein Zehn-Jahre-Jubiläum. Der Bühnen-Boss aus Oberösterreich ist das Mädchen für alles. Zudem kennt er die Vorlieben der Stars ganz genau und ist mit den großen Namen auf Du und Du. 

Die letzte Instanz für den Tanz – das ist Daniel Wolschlager beim Electric Love Festival. 2024 zum zehnten Mal. Der Linzer hat die Verantwortung über die Bühne im Club Circus, dem musikalisch vielseitigsten Bereich beim Mega-Event. „Ich versuche, dass die Show rennt und der Betrieb funktioniert“, erklärt der 40-Jährige im Gespräch mit der„Krone“.

Seine Anfänge im Geschäft machte „Woli“ schon in der Kindheit. Seine Eltern besaßen eine Diskothek. „Da hat sich ein Interesse für die Musik entwickelt. Aber auch für das Technische dahinter.“ Der Rest ist Geschichte. Seit 20 Jahren geht der Oberösterreicher seiner Tätigkeit als Bühnen-Boss nach, war auf verschiedenen Festivals tätig. Da hat sich auch die eine oder andere Freundschaft mit den Stars der Szene entwickelt.

Wolschlager (re.) mit der niederländischen DJ-Legende Armin van Buuren. (Bild: zVg)
Wolschlager (re.) mit der niederländischen DJ-Legende Armin van Buuren.

 „Aus diesen Starallüren mache ich mir aber nichts. Mir ist das wurscht“, betont Wolschlager, der aber genau weiß, was die großen Namen der Szene brauchen. Ein Künstler verlangte einmal nur die braune Ausführung der Süßigkeit M&Ms. Diese sind im Normalfall bunt durcheinandergemischt. „Paul Kalkbrenner will dafür immer braune Bananen. Die kann man bekanntlich aber nicht kaufen“, grinst das Mädchen für alles, das ab und zu auch Chauffeur spielt und sogar detektivischen Scharfsinn besitzt.

Ermittlungen brachten Licht ins Konfetti-Komplott
Eine Besucherin brach sich vor zwei Jahren drei Finger. Sie hatte laut eigenen Angaben in eine Konfetti-Rakete gegriffen, als diese im Club Circus abgefeuert wurde. Ihre Eltern erstatteten sogar Anzeige. Der Bühnen-Boss ging der Sache nach.

„Wir haben den angeblichen Unfall nachgestellt. Dann haben wir ihren Weg auf den Überwachungskameras verfolgt und sind draufgekommen, dass sie so betrunken war, dass sie gestolpert ist“, blickt die Tanz-Instanz mit einem Lachen zurück. Im Anschluss ans Gespräch geht es sofort zurück auf die Bühne. Schließlich muss er den Überblick über das Geschehen bewahren, gilt doch das Motto: „No Woli, no Party.“ Auf gut Deutsch: Keine Party ohne Woli!

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