Starmer legt schon los

Briten-Premier stoppt Abschiebungen nach Ruanda

Ausland
05.07.2024 23:08

Ein neuer Wind weht in der Londoner Downing Street 10. Der neue britische Premierminister Keir Starmer hat schon am ersten Tag seiner Amtszeit den umstrittenen Plan der Vorgängerregierung für Abschiebungen nach Ruanda gestoppt. Das Vorhaben sei „effektiv tot“, berichtet der „Telegraph“. 

Gesagt, getan! Der Labour-Politiker Keir Starmer hatte den Schritt eigentlich schon länger angekündigt und nachdem seine Partei nun am Donnerstag die Parlamentswahl mit deutlichem Vorsprung gewonnen hatte, schritt er eilig zur Tat.

Erste Ministerposten bereits vergeben
Nachdem der Regierungswechsel innerhalb weniger Stunden über die Bühne gegangen war – immerhin wurden auch schon erste Ministerposten vergeben –, geht es jetzt ans Eingemachte. Doch nicht die marode Wirtschaft wird als erstes Ziel auserkoren, sondern das Thema Migration. Eine Offensive für die Menschlichkeit, meinen bereits die Unterstützer.

Kein britisches Geld für Ruanda
In den vergangenen Jahren kamen bereits Zehntausende Migranten nach Großbritannien. Oft nehmen sie den riskanten Weg über den Ärmelkanal in kleinen Booten.

Diese beiden Migranten durften wie zahlreiche andere auch nicht in Großbritannien bleiben. (Bild: APA/AFP/Daniel LEAL)
Diese beiden Migranten durften wie zahlreiche andere auch nicht in Großbritannien bleiben.

Ein Gesetz der konservativen Vorgängerregierung sah vor, dass alle illegal Eingewanderten nach Ruanda geschickt werden sollten. Das afrikanische Land sollte im Gegenzug Geld von London erhalten. Der Plan der Tories dürfte aber jetzt wohl Geschichte sein ...

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