Auf dem Flughafen Wien-Schwechat sind 120 Kilo frisches Khat sichergestellt worden. Das Rauschmittel befand sich in sechs Koffern aus Tel Aviv, wie das Finanzministerium am Samstag mitteilte. Deren Besitzer wurden festgenommen.
Bei ihnen handelt es sich um drei Männer im Alter von 19, 30 und 34 Jahren. Zwei von ihnen wollten nach Frankfurt, einer nach Paris weiterreisen. Der Vorfall ereignete sich bereits Ende Mai, wurde aber erst am Samstag bekannt gegeben. „Die Beamtinnen und Beamten der Landespolizeidirektion Niederösterreich nahmen die drei mutmaßlichen Schmuggler bei den Abfluggates fest. Das Suchtgift wurde sichergestellt und von der Polizei übernommen“, heißt es in einer Aussendung des Finanzministeriums.
Khat ist ein immergrüner Strauch, der in Ostafrika und im Südwesten der Arabischen Halbinsel angebaut wird. Dessen Blätter und Triebspitzen wirken ähnlich wie Amphetamine und werden daher als Rauschmittel konsumiert. In Österreich unterliegt Khat dem Suchtmittelgesetz.
„Gelungen, Menschen vor Suchtgift zu schützen“
„Unsere Zöllnerinnen und Zöllner und die Beamtinnen und Beamten der Polizei arbeiten hervorragend zusammen. Wieder einmal ist es ihnen gelungen, Menschen vor Suchtgift zu schützen, indem sie sicherstellen, dass es überhaupt nicht erst auf den Markt gelangt“, sagte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
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