Ein deutscher Reality-TV-Star muss sich in Wiener Neustadt bei einem Betrugsprozess verantworten. Nicht der einzige aufsehenerregende Fall, der diese Woche in Niederösterreich verhandelt wird. So soll ein 46-Jähriger im Bezirk mehrere Heimbewohner gequält haben.
Zwei Prozesse, die bestimmt für Aufsehen sorgen werden, stehen kommende Woche in Niederösterreich an. Am Mittwoch muss sich am Landesgericht St. Pölten ein 46-Jähriger verantworten, dem Quälen oder Vernachlässigen wehrloser Personen, schwere Körperverletzung und Freiheitsentziehung vorgeworfen werden.
„Der Mann soll in einer Einrichtung im Bezirk Melk als Pfleger drei Bewohner geschlagen, gestoßen, kalt abgeduscht und eingesperrt haben“, berichtet Gerichtssprecherin Birgit Eisenmagen Der Angeklagte soll dabei über Monate äußerst aggressiv vorgegangen sein.
TV-Promi unter Betrugsverdacht
Bereits am Montag findet am Landesgericht in Wiener Neustadt ein Prozess mit „Promi-Faktor“ statt. Auf der Anklagebank muss Chris Töpperwien Platz nehmen. Der Deutsche ist als „Currywurstmann“ aus Reality-TV-Formaten bekannt. Ihm wird vorgeworfen, ein Unternehmen in Vösendorf im Bezirk Mödling, dessen Geschäftsleiter er war, geschädigt zu haben.
Unter anderem soll er private Online-Bestellungen der Firma verrechnet haben und und Social-Media-Tätigkeiten, die eigentlich in seinen Aufgabenbereich gefallen wären, auf Kosten des Unternehmens an Externe „ausgelagert“ haben. Zudem soll der 50-Jährige Messer und Grillgewürze veruntreut haben. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm drei Jahre Haft.
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