„War schon ganz blau“

Polizisten retteten Mann auf Rastplatz das Leben

Oberösterreich
06.07.2024 11:39

Beim Tanken wurden zwei Polizisten zu Lebensrettern: Markus A. und Christoph M. von der Autobahnpolizei Seewalchen tankten gerade ihren Dienstwagen auf der Raststation Mondsee auf, als sie von einem Passanten mit den Worten „Help, he can‘t breath“ zu Hilfe gerufen wurden. 

„Wir standen gerade an der Zapfsäule, als uns ein Mann ganz aufgeregt auf Englisch um Hilfe bat“, erzählt Markus A. von den dramatischen Ereignissen, die sich am Samstagabend auf dem Autobahnrastplatz in Mondsee in Oberösterreich zugetragen hatten. Sofort liefen die beiden Polizisten zu einem rund 400 Meter entfernten Grünstreifen, wo eine Person reglos am Boden lag.

Rettender Defibrillator
„Der Mann war schon ganz blau und hat nicht mehr geatmet“, erzählt der Polizist. „Eine zufällig anwesende Ärztin und ihr Mann waren schon bei ihm, haben mit der Reanimation angefangen.“ Sofort lief einer der Beamten wieder zurück zum Dienstwagen, holte den dort befindlichen Defibrillator.

Helden des Tages: Markus A. und Christoph M. von der Autobahnpolizei Seewalchen (Bild: LPD Oberösterreich)
Helden des Tages: Markus A. und Christoph M. von der Autobahnpolizei Seewalchen

Notarzt stabilisierte Patient
„Wir haben uns bei der Herzdruckmassage und Beatmung abgewechselt, dann mit dem Defi weitergemacht“, sagt Markus A. (27). Nach rund zehn Minuten sei der Notarzt eingetroffen, konnte den Schweizer stabilisieren. Am Beifahrersitz seines Wagens fanden die Beamten Herzmedikamente, was darauf schließen lässt, dass der Mann herzkrank war.

Ins Spital geflogen
Der Rettungshubschrauber brachte den 66-jährigen Schweizer zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Wels. „Laut Notarzt dauert es 72 Stunden, bis sich zeigt, ob er überleben wird“, so der Lebensretter.

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