Schwimmen statt Baden ist ein einmaliges Event am Wörthersee, schon zum 14. Mal überquerten am Samstag rund 500 Schwimmer eine 1200 Meter lange Strecke am Wörthersee. Heute können viel weniger Kinder schwimmen, aber alles ist ganz sicher abgelaufen. Erfunden hat den Bewerb Landeshauptmann Peter Kaiser.
Peter Kaiser ist ein sportlicher Typ. „Früher war ich Triathlet, auch jetzt komme ich noch auf 100 Kilometer Schwimmen im Jahr.“ Jeden Morgen geht der Landeshauptmann im Sommer ins Strandbad. Die Veranstaltung „Schwimmen statt Baden“ hat Kaiser vor 14 Jahren erfunden, „Schwimmen ist doch der schönste Sport, den man im Sommer ausüben kann.“
Immer weniger Kinder können es. Österreichweit können 34 Prozent der Kinder (bis 19 Jahren) nicht schwimmen, 15 Prozent schwimmen unsicher oder mittelmäßig und nur 51 Prozent können gut schwimmen. Dabei ist Ertrinken die zweithäufigste Ursache bei tödlichen Kinderunfällen. „Schwimmen zu können rettet Leben und daher ist es unser Ziel, diese Fähigkeit so vielen Kärntner Kindern wie möglich weiterzugeben“, betont Kaiser, der auch Sportreferent ist.
500 Schwimmer wurden am Samstag mit zwei Sonderschiffen der Wörtherseeschifffahrt rund 1.200 m weit in den See gebracht, von wo sie dann ins Strandbad zurückschwammen. Für Kinder gab es eine 150 Meter lange Strecke, zwischen den beiden Stegen des Klagenfurter Strandbades. Allen Teilnehmern wurde eine Schwimmhilfe geraten, das ist oft viel wert.
Auch viele ältere Personen machten mit. Die Sicherheit ging über alles. Der Sieger war Luka Florian mit erst 15 Jahre alt. „Ich bin nebenbei Triathlet und im Wasser zu Hause.“ Schnellste Damen war Valentina Kroener, die Kajak fährt. „Hobbysportler und Profis kommen bei diesem Event zusammen, das macht ,Schwimmen statt Baden‘ so wertvoll“, sagt Florian.
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