Julien Bernard kostet ein Kuss für Frau und Kind 200 Schweizer Franken (206 Euro). Der Radsport-Weltverband (UCI) wertete das Verhalten des Franzosen beim Einzelzeitfahren der Tour de France am Freitag als Vergehen.
Beim Anstieg in Curley unweit seiner Heimat in Dijon hatte Bernard kurz angehalten, um seine Partnerin und den kleinen Sohn zu küssen, die in einer riesigen Gruppe mit Familie und Freunden die Strecke säumten.
Die UCI bezeichnete das Verhalten als unangemessen und Schaden für das Image des Sports, Bernard entschuldigte sich, meinte aber auch. „Ich würde die 200 Franken jederzeit wieder zahlen, um diesen Moment noch einmal zu erleben. Ich wusste, dass meine Frau und meine Freunde irgendetwas am Anstieg organisieren würden. Es war ein traumhafter Moment. Ich habe es genossen“, sagte der 32-Jährige.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.