Nach dem bewaffneten Banküberfall am Freitag in Innsbruck laufen die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Tirol nach wie vor auf Hochtouren. Die beiden festgenommenen Verdächtigen – ein Österreicher (24) und ein Russe (32) – befinden sich mittlerweile in der Justizanstalt. Ein Antrag auf Verhängung der U-Haft wurde gestellt.
Freitag, 10.45 Uhr, Mitterweg Innsbruck: Ein mit einer Pistole bewaffneter und einer Latex-Gesichtsmaske vermummter Täter stürmte in die BTV-Filiale, bedrohte die anwesenden Angestellten und forderte Bargeld.
Alarmfahndung war erfolgreich
Nachdem er dieses erhalten hatte, ergriff er zu Fuß die Flucht. Offenbar hatte er einen Komplizen. Die Polizei leitete eine Alarmfahndung in die Wege. Ein Hubschrauber kreiste über der Stadt.
Waffe und Bargeld sichergestellt
Kurze Zeit später gab es schon einen Fahndungserfolg. Im Nahbereich des Tatortes – auf der gegenüberliegenden Seite des Inns – konnten zwei Verdächtige gefasst und festgenommen werden. Zudem wurden eine Tasche mit Bargeld, ein schwarzer Rucksack mit der vermutlichen Täterbekleidung sowie eine Faustfeuerwaffe vorgefunden und sichergestellt.
Der 24-jährige Verdächtige machte von seinem Recht Gebrauch, keine Angaben zu machen. Der zweite Verdächtige bestreitet jeglichen Zusammenhang mit der Tat.
Ermittler vom LKA Tirol
Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Österreicher und einen Russen (32). Der Einheimische habe bei der Einvernahme von seinem Recht Gebrauch gemacht, keine Angaben zum Tatvorwurf zu machen. „Der zweite Verdächtige bestreitet jeglichen Zusammenhang mit der Tat“, hieß es am Samstag vonseiten der Ermittler.
Antrag auf U-Haft, weitere Taten begangen?
Vonseiten der Staatsanwaltschaft Innsbruck sei für beide Verdächtigen ein Antrag auf Verhängung der U-Haft gestellt worden. Das Duo wurde in die Justizanstalt überstellt. Ob die mutmaßlichen Täter auch für frühere Banküberfälle verantwortlich sind, sei noch Gegenstand der Ermittlungen.
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