Jene deutsche Schülergruppe, die mit Lehrern und Begleitpersonen anstatt im Badeparadies Jesolo in den teils noch immer winterlichen Tiroler Bergen gestrandet ist, sorgt für Kopfschütteln. Die geplante Alpenüberquerung mit Fahrrädern ging schief. „Die Tour war der Gipfel der Unvernunft“, schreibt „Krone“-Bergexperte Peter Freiberger in seinem Kommentar.
Die einen rudern mit dem Schlauchboot über den Atlantik, die anderen radeln über die Alpen nach Jesolo. Bei Zweiteren, der bayrischen Schülergruppe, blieb es bekanntlich beim Versuch.
Die wackeren Lehrer haben im Vorbereitungskurs „So plane ich eine Bergtour“ offensichtlich nicht aufgepasst – oder diesen geschwänzt. Dass heuer in großen Höhen immer noch Schnee liegt, pfeifen die Spatzen von den Dächern.
Da es sich um eine Benefiztour unter der Patenschaft des bayrischen Kabarettisten Harry G gehandelt hat, könnte dieser das Desaster in einem seiner Videos verarbeiten. Wäre sicher unterhaltsam, die „Weitsicht“ der Pädagogen humoristisch darzustellen.
Doch Spaß beiseite: Die Tour war der Gipfel der Unvernunft. Selbst Hannibal hat seine Alpenüberquerung vor mehr als 2500 Jahren besser geplant.
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