Eine Verletzung beendete das Damen-Finale bei den Tennis-Staatsmeisterschaften. Dadurch holte sich Arabella Koller ihren zweiten Titel. Nun geht es für die Salzburgerin wieder mehrere Wochen nach Monastir.
Ein Sieg, den man sich auf diese Art und Weise nicht wünscht. Tennis-Ass Arabella Koller gewinnt nach 2017 in Oberpullendorf (B) ihren zweiten Staatsmeistertitel. Jedoch beendete eine Fußverletzung ihrer Gegnerin und guten Freundin Betina Stummer die ausgeglichene Partie vorzeitig. Stummer musste im dritten Satz beim Stand von 1:6, 6:1, 3:4 aufgeben. „Ich habe gerade gemischte Gefühle. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes bei der Betina. Ich freue mich trotzdem, dass ich wieder Staatsmeisterin bin, es war ein sehr intensives Match“, sagte die Siegerin. „Ich habe immer daran geglaubt und gewusst, dass ich körperlich fitter bin, wenn es über die volle Länge geht“, war die Großgmainerin selbstbewusst.
Die 41-jährige Stummer war nach dem Match sichtlich enttäuscht. „Es ist typisch für mich. Es hat schon in der Quali angefangen zum Wehtun, ich habe es mit Schmerztabletten unterdrückt“, biss sie durch und besiegte auf dem Weg ins Endspiel sogar Favoritin Julia Grabherr. Zwischendurch nahm sie Koller im Finale neun Games ab und führte im dritten Satz 3:0. Dennoch steht am Ende ihre vierte Niederlage bei einem ÖM-Endspiel zu Buche. „Mit 50 dann . . .“ nahm es Stummer mit Humor.
Koller steigt indes mit dem Siegerscheck von 8000 Euro wieder in den Flieger nach Monastir, bestreitet in Tunesien auf Hartplatz eine Turnierserie. Langfristig will die 23-Jährige die Grand Slams in Angriff nehmen.
Bei den Herren gewann der Steirer Filip Misolic (setzte sich im Halbfinale gegen Lukas Neumayer durch) gegen Jurij Rodionov klar mit 6:0, 6:2. Während der Sieger bereits Montag beim 125er Turnier in Salzburg aufschlägt, nimmt Rodionov an einem Challenger in Braunschweig teil.
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