Zeremonie in Sri Lanka

Elefant geriet in Panik und verletzte 13 Menschen

Ausland
07.07.2024 16:44

Bei einer religiösen Zeremonie in Sri Lanka ist ein Elefant in Panik geraten und hat 13 Menschen verletzt. Ein Pfleger hatte noch versucht, das aufgebrachte Tier am Schwanz zu ziehen, um es unter Kontrolle zu halten – doch vergeblich.

Das Unglück ereignete sich am Samstag in Kataragama, rund 280 Kilometer südlich der Hauptstadt Colombo. Videoaufnahmen zeigen, wie ein Elefant komplett in rot-goldene Umhänge gehüllt ist und an der hinduistischen Prozession teilnimmt. Er war einer von mehreren Vierbeinern und offenbar sehr aufgeregt. Ein Pfleger versucht noch, den Elefanten am Schwanz zu ziehen und unter Kontrolle zu halten. Doch das gelingt nicht.

Das Tier gerät in Panik und verletzt 13 Menschen, die gerade vor ihm fliehen wollen. Die Verletzten seien alle ins Krankenhaus gebracht, aber bereits wieder entlassen worden, teilte die Polizei mit.

Hier sehen Sie das Video eines Journalisten.

Kein Einzelfall
Elefanten gelten in Sri Lanka als heilig und werden immer wieder bei Tempel-Zeremonien eingesetzt, an Gesetze gegen Tierquälerei halten sich die Veranstalterinnen und Veranstalter selten. Die Vierbeiner sind auch in der Vergangenheit schon bei Paraden mit lauter Musik und Feuerwerk außer Kontrolle geraten. Im August verletzten fünf aufgeregte junge Tiere mehrere Menschen in der Stadt Kandy. Dutzende Pilgerinnen und Pilger flüchteten in einen See, um zu entkommen.

In Sri Lanka gibt es laut offiziellen Angaben etwa 200 domestizierte Elefanten, hinzu kommen etwa 7500 in freier Wildbahn. Das Einfangen wilder Exemplare ist grundsätzlich verboten, kommt aber vor. Oftmals töten die Entführerinnen und Entführer die Mütter der Kälber zuvor.

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