Bullen kommen in Form

Peps Arbeit beginnt erste Früchte zu tragen

Salzburg
08.07.2024 11:00

Die Bullen zeigten beim Testspiel in Kuchl bereits phasenweise, was Trainer Pep Lijnders fordert. Für Mamady Diambou läuft das Pressing schon sehr gut. Das Trainingslager in Saalfelden wartet auf die Mannschaft, zwölf Trainingseinheiten und zwei Testspiele stehen an.

Die ersten zwei Wochen von Pep Lijnders als Salzburg-Coach forderten den Spielern einiges ab: Zwei Testspiele unter brütender Hitze und zahlreiche intensive Trainingseinheiten. Der Niederländer hat aber keine Zeit zu verlieren, fordert viel. „Wir haben ihnen keine Luft zum Atmen gelassen“, sah der Übungsleiter in der zweiten Hälfte beim 8:1-Testerfolg über Kuchl phasenweise, dass seine Arbeit bereits Früchte trägt. Das sieht auch Mittelfeldspieler Mamady Diambou so: „Wir wollen sehr hoch pressen. Es funktioniert sehr gut mit dem neuen Coach. Er bringt frischen Wind hinein.“ Der Malier kam in der Halbzeit für den japanischen Neuzugang Takumu Kawamura.

Hat gut lachen: Trainer Pep Lijnders. (Bild: FC Red Bull Salzburg/Andreas Schaad)
Hat gut lachen: Trainer Pep Lijnders.

Um in Zukunft dieses hohe Tempo über die vollen 90 Minuten gehen zu können, möchte Lijnders beim anstehenden Trainingslager in Saalfelden die Kicker weiter fordern. In den beiden Testspielen gegen Sparta Prag und Rijeka will er die Spieler wenn möglich länger spielen lassen. „Bisher hatten sie zweimal 45 Minuten, vielleicht können wir auf 60 erhöhen. Der Körper passt sich an unseren Spielstil an. Hoffentlich wird es dadurch leichter“, hofft Lijnders auf eine Steigerung der Fitness.

„Teamspirit stärken“ 
Doch auch abseits des Platzes will der 41-Jährige eine Einheit zusammenschweißen: „Wir wollen dort auch den Teamspirit stärken. Wenn sie müde sind, verbringen sie trotzdem Zeit zusammen.“ Denn die Spieler sollen sich schließlich auf und abseits des Platzes blind verstehen. Müde werden sie sicher sein, insgesamt warten zwölf Trainingseinheiten.

Wer am Samstag nicht müde wurde zu treffen, war Karim Konate. Der Ivorer netzte in Kuchl fünfmal, legte einen Treffer auf. „Er ist einer, den du ganz vorne haben willst, der Spiele entscheiden kann. Er hat großes Talent, viel Potenzial. Gleichzeitig stellt er das Team immer voran. Das ist die Qualität der Großen – du stellst immer das Team vor dich selbst“, sang der Trainer ein Loblied auf den Stürmer. Indes soll der deutsche Zweitligist Eintracht Braunschweig Interesse an Verteidiger Lukas Wallner haben.

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