Die Raiders Tirol können in der European League of Football einfach nicht gegen den Erzrivalen Vienna Vikings gewinnen. Das 19:27 im Heimspiel am vergangenen Samstag war bereits die sechste Niederlage gegen die Wiener in Folge – und gleichzeitig auch die zweite in dieser Saison.
Die Rivalität zwischen den Raiders und den Vienna Vikings besteht schon lange. In vielen Partien in der heimischen AFL standen sich die beiden Teams gegenüber, aber auch in europäischen Endspielen. Die Bilanz in den Austrian Bowls etwa ist mit 7:7 ausgeglichen, insgesamt sind die Tiroler in der AFL mit 20:31-Siegen zurück. Doch seitdem beide Teams 2022 in die European League of Football einstiegen, schlägt das Pendel in Richtung Wien aus.
Das 19:27 im Tivoli-Stadion am vergangenen Samstag war die sechste Niederlage der Innsbrucker in Serie, noch nie konnten sie in der ELF den Erzrivalen besiegen.
„Wieder viel selbst verschuldet“
„Wir haben wieder viel selbst verschuldet“, sagte Running Back Tobias Bonatti: „Wir haben viermal den Ball hergegeben und sie haben das genützt.“ Quarterback N’Kosi Perry warf drei Interceptions, eine führte direkt zu einem Touchdown für die Gäste aus Wien. „Jeder weiß: Wenn du bei den Turnovers verlierst, sind die Chancen hoch, dass du das Spiel verlierst“, sagte Coach Jim Herrmann: „Das ist uns passiert.“
Bestes Laufspiel
Am 26-jährigen Bonatti lag es sicher nicht. Er kämpfte sich immer wieder durch die Vikings-Verteidigung, erzielte auch einen Touchdown. Mit 660 erlaufenen Yards ist er zudem die Nummer zwei der Liga, die Raiders sind bei den Rushing Yards an erster Stelle der gesamten ELF.
Dennoch will es in der „Battle of Austria“ nicht klappen. „Die Wiener machen gegen uns kaum Fehler, sie bringen immer ihre beste Leistung“, sagte Tobias: „Sie haben auch das nötige Glück.“ Etwa bei einem Fumble, als der Ball genau einem Wiener in die Hände sprang.
Harter Gegner
Bereits am Sonntag (13 Uhr) geht es gegen den nächsten ungeschlagenen Gegner weiter, kommt Stuttgart Surge nach Innsbruck.
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