Ex-Bulle Luan will in Österreich an seine früheren Zeiten anknüpfen. Insgesamt spielte er hier nämlich 87-Mal in der Bundesliga. An den ÖFB-Cup-Gegner Austria Wien hat der Brasilianer gute Erinnerungen.
Auf gutem Deutsch unterhielt sich die „Krone“ mit FC Pinzgau-Neuzugang Luan. Der Brasilianer hat seine sprachlichen Kenntnisse trotz zwei Jahren im Ausland (ein Jahr in Bulgarien, eines in seinem Heimatland) nicht verlernt. „Dialekt muss ich mir noch aneignen“, schmunzelt die Neuerwerbung. Mit Joao Pedro und Gabriel Messias stehen auch zwei Landsmänner im Kader des Westligisten. Ersterer fädelte den Transfer ein. „Er hat mich gefragt, wie meine aktuelle Situation ausschaut. Und ich wollte wieder nach Österreich zurückkommen“, sagt Luan.
Seine Familie stand sofort hinter dem Transfer: „Sie hat gesagt, dass es wieder eine Chance für mich ist und diese wollte ich nutzen. Für mich ist auch wichtig, dass ich wieder spielen kann und glücklich bin.“
Visum für drei Monate
Denn seine beste Zeit hatte der Innenverteidiger in Österreich. Hier absolvierte er 60 Spiele für Liefering in Liga zwei, 81 für St. Pölten, sechs für Admira in der Bundesliga. „Das war auch ein Grund, warum ich wieder zurückwollte. Hier war ich schon Profi und jeder kennt mich. Wenn die Leute mich sehen ist es leichter, als wenn ich in Brasilien bin.“
Vor einer Woche kam er in Saalfelden an, drei Monate darf er mit seinem Touristenvisum bleiben. Dann braucht der 28-Jährige entweder einen Job – Messias etwa arbeitet in der Gastronomie – oder einen Profivertrag, was sein erklärtes Ziel ist. Dafür muss er sich in den kommenden Spielen beweisen. Der erste Härtetest wartet am Sonntag im ÖFB-Cup: Austria Wien ist zu Gast. „Mit St. Pölten habe ich gegen sie ein Tor und zwei Assists gemacht. Vielleicht schaffe ich es dieses Mal auch“, hätte der Brasilianer mit seinem neuen Klub gern ein Déjà-vu.
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