Die Bewohner in der Brigittenau kommen nachts nicht zur Ruhe, in Meidling ist es nicht besser! Nach einer Schießerei beim Anton-Kummerer-Park mussten in der Nacht auf Montag auch zahlreiche Polizeikräfte im Bereich der U-Bahn-Station Meidling ausrücken. Polizeihubschrauber suchten nach bewaffneten Tätern ...
Bereits Freitagabend war, wie berichtet, im Anton-Kummerer-Park und in der Treustraße ein Bandenkrieg unter rivalisierenden Ausländer-Clans eskaliert. Dabei gingen junge Syrer im Alter von 15 bis 21 Jahren und Tschetschenen mit Holzlatten, Pfefferspray, Messern und sogar mit Schusswaffen aufeinander los.
Zahlreiche Notrufe
In der Nacht auf Sonntag eskalierte die Situation erneut. Bei der Polizei gingen zahlreiche Notrufe ein, da bewaffnete Personen im Bereich Klosterneuburger Straße, Anton-Kummerer-Park und Hannovermarkt gemeldet wurden. Binnen Minuten waren die Beamten des Stadtpolizeikommandos Brigittenau, der WEGA, der Bereitschaftseinheit sowie der Diensthundeeinheit vor Ort.
In weiterer Folge wurden 24 Personenkontrollen durchgeführt. Dabei stellte die Polizei zwei Messer und einen Pfefferspray sicher. Es kam zu keinen strafrechtlich relevanten Handlungen. Die angetroffenen Männer dürften aber im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung von Freitagabend stehen.
Vier Verletzte bei nächstem Bandenkrieg
Nächster Schock für die Anrainer der U-Bahn-Station Meidling. Im Bereich der Philadelphia-Brücke dürften schon wieder zwei Ausländerbanden, angeblich einmal mehr Syrer gegen Tschetschenen, aufeinander losgegangen sein. Vier Verletze wurden Sonntagabend von der Polizei gezählt.
„Drei Männer wurden durch Messerstiche, eine Person durch stumpfe Gewalteinwirkung verletzt. Die Fahndung nach Verdächtigen läuft auf Hochtouren“, bestätigt Polizeisprecher Philipp Haßlinger eine Anfrage der „Krone“.
Im Einsatz stand auch ein Polizei-Hubschrauber, der minutenlang über dem Wohngebiet kreiste. Eine Serie der Gewalt erschüttert die Bundeshauptstadt Wien!
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