„Krone“-Kolumnist Martin Hinteregger analysiert die Europameisterschaft. Zum ÖFB-Aus sagt er: „Zu viel lief leider gegen Österreich!“ Hier seine Kolumne:
Vieles schien nach dem ersten Platz 1 in der Gruppe D für uns angerichtet, der Turnierbaum ließ uns von mehr als nur dem Achtelfinale träumen. Dennoch flog Österreich im Achtelfinale raus, während Frankreich und die Niederlande, welche wir in der Gruppe hinter uns gelassen hatten, im Halbfinale stehen. Und viele fragen sich: Warum?
Österreich hat gegen Polen und die Niederlande ein extrem hohes Niveau gezeigt – gegen die Türkei konnte es nicht abgerufen werden. Das ist das Einzige, was auch jetzt noch ein bissl nachhängt, weh tut.
Die Klasse von Top-Nationen besteht darin, sich im Turnierverlauf steigern zu können. Die Niederlande haben das ab dem Achtelfinale geschafft, Frankreich spielt absolut noch nicht auf jenem Level, das man vom Team erwartet.
Doch die Franzosen haben etliche Spieler in den Reihen, die so viele enge Matches auf hohem Niveau erlebt haben, sei es in der Champions League, bei einer WM oder EURO. Sie können, wenn es bei Turnieren um alles geht, mit gewissen Situationen viel besser umgehen, bringen ihre ganze Erfahrung ein. Welche Österreich in dieser Häufigkeit nicht hatte – wie auch das Spielglück: Während der türkische Goalie Baumgartners Kopfball am Ende rausfischte, stiegen die Niederländer mit einem rein genudelten Eigentor auf. Pech, das mit ein Grund für unser Aus war.
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