„Ein gelungenes Turnier“, bilanzierte mit Martin Ohneberg der Präsident des Tennis-Verbands nach den Staatsmeisterschaften im Burgenland. Wo die Oberösterreicherin Tina Pesendorfer im Rollstuhltennis siegte und Ried-Ass Arabella Koller ein kurioses Finale gegen ihre um 18 Jahre Freundin gewann.
Was für ein außergewöhnliches Finale bei den Tennis-Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf! Für das sich die topgesetzte Julia Grabher und die an Position 2 gesetzte Tamara Kostic nicht qualifizieren konnten. Es kam zum Generationenduell zwischen der in der Bundesliga für den UTC Fischer Ried spielenden Arabella Koller (23) und der 18 Jahre älteren Salzburgerin Betina Stummer. Die bereits 41-Jährige ist Kollers Trainingskollegin und Freundin, von der sie tags zuvor noch von der Tribüne aus betreut worden war!
“Vielleicht gewinne ich dann mit 50“
„Wir kennen uns natürlich bestens“, sagte Koller, die ihre 41-Jährigen Gegnerin am Court aber geschickt „quälte“. „Ich hatte schon in den sechs Spielen zuvor Schmerzen am Fuß, spielte mit Schmerztabletten. Arabella hat klug gespielt, einen Stoppball nach dem anderen“, sagte Stummer, die bei 1:6, 6:1, 3:4 dann aufgeben musste. „Vielleicht hol‘ ich irgendwann mit 50 den Titel“, seufzte die Tennis-Mama, während Koller ob der Aufgabe ihrer Freundin „mit gemischten Gefühlen“ jubelte
Dritter Titel für Pesendorfer
Das Herren-Finale gewann der Steirer Filip Misolic mit einer Galavorstellung durch ein glattes 6:0, 6:2 gegen Jurij Rodionov. Im Rollstuhl-Tennis siegte bei den Herren der topgesetzte Nico Langmann, für den es der siebente Staatsmeistertitel war. Dei den Damen konnte die Oberösterreicherin Tina Pesendorfer ihren Titel verteidigen und eroberte ihren insgesamt bereits dritten Pokal bei den nationalen Titelkämpfen!
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