Sturzfluten drohen
Hurrikan „Beryl“ erreichte texanische Küste
Der Atlantik-Sturm „Beryl“ hat mit Windgeschwindigkeiten von etwa 120 Kilometern pro Stunde erneut Hurrikanstärke erreicht. Er befand sich zuletzt im Golf von Mexiko und traf am Montag an der Küste Texas auf Land. Meteorologinnen und Meteorologen warnten vor lebensgefährlichen Überschwemmungen durch Sturzfluten.
Auch Tornados seien in Teilen des US-Bundesstaats möglich. Lokale Medien aus Texas berichteten von starkem Regen, heftigem Wind und stürmischer See. In Teilen des US-Bundesstaates wurden zudem Sturzfluten und Überschwemmungen erwartet. In einigen Gebieten an der Küste verschlugen manche Bewohnerinnen und Bewohner ihre Fenster mit Brettern. Viele folgten aber nicht dem Aufruf der Behörden, sich in Sicherheit zu bringen. Vizegouverneur Dan Patrick hatte in 121 Countys den Notstand ausgerufen, in einem wurde eine Evakuierung angeordnet.
Elf Tote in der Karibik
„Beryl“ war Ende Juni im Atlantik entstanden und erreichte im Südosten der Karibik zeitweilig die höchste Hurrikanstärke, sprich anhaltend mehr als 252 Kilometer pro Stunde. Er rauschte über mehrere Inseln der Kleinen Antillen hinweg und traf an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán aufs Festland (siehe Video oben). Der Sturm entwurzelte Bäume und warf Straßenschilder um. In weiten Teilen einer Urlaubsregion fiel der Strom aus. Mindestens elf Menschen kamen in der Karibik ums Leben, darunter drei in Venezuela.
In manchen Regionen wurden gar mehr als 90 Prozent der Häuser zerstört. Am Sonntagabend befand sich „Beryl“ im Golf von Mexiko rund 170 Kilometer östlich der texanischen Hafenstadt Corpus Christi. Laut Prognosen bewegt er sich landeinwärts und zieht am späten Montag sowie Dienstag über Osttexas und den US-Bundesstaat Arkansas.
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