Galaxy Z Flip & Fold 6

Teure neue Falt- und Klapp-Smartphones von Samsung

Digital
10.07.2024 15:01

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat eine neue Generation Falt-Smartphones angekündigt – zum wenig erschwinglichen Luxuspreis. Das an die Klapphandys der Jahrtausendwende erinnernde Galaxy Z Flip 6 kostet 1200, das wie ein Buch aufklappbare Fold 6 2000 Euro.

Damit sind die Preise gegenüber der letzten Generation immerhin nicht mehr drastisch gestiegen – schon für die Vorjahresgeneration rief Samsung 1200 (Flip) beziehungsweise 1900 Euro aus. Bei der sechsten Generation schlagen die Koreaner nochmals 100 Euro auf, beim Flip-Modell orientiert man sich am (auch schon sehr hohen) Vorjahrespreis.

Die technischen Eigenschaften: Beim Galaxy Z Fold 6 gibt es einen 6,2 Zoll großen Außenbildschirm mit 2376 mal 968 Pixeln Auflösung, aufgeklappt blickt man auf ein7,6 Zoll großes flexibles OLED-Display mit 2160 mal 1856 Pixeln Auflösung. Die Bildwiederholrate beträgt bis zu 120 Hertz – und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahresmodells. Gefunkt wird via 5G, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3 und die gängigen Navi-Dienste. Das 240 Gramm schwere Gerät ist nach IPX8-Spezifikation wasserfest und kann als Extra mit einem optionalen Eingabestift bedient werden.

Das Galaxy Z Fold 6 kann optional auch mit einem Eingabestift bedient werden. (Bild: Samsung)
Das Galaxy Z Fold 6 kann optional auch mit einem Eingabestift bedient werden.

Ähnliche Motorisierung wie im Galaxy S24
Beim Prozessor setzt man auf den Qualcomm-Chip Snapdragon 8 Gen 3, gepaart mit zwölf Gigabyte RAM – und damit auf den gleichen „Motor“ wie im Galaxy S24 aus dem Frühjahr. Der Speicher ist wahlweise 256, 512 oder ein Terabyte groß – und damit auch nicht größer als beim letzten Modell. Größere Veränderungen verspricht Samsung aber in Sachen Software, verpasst man der neuen Generation doch Android 14 mit den KI-Spielereien, die Samsung im Frühling auch in der Galaxy-S-Reihe einführte.

Die Kameraausstattung bleibt unverändert: Neben einer Hauptkamera mit 50 Megapixeln und Anfangsblende f/1.8 sind im Fold 6 eine Telekamera mit zehn Megapixeln (f/2.4) sowie eine Zwölf-Megapixel-Weitwinkelkamera (f/2.2) verbaut. Frontseitig warten eine unter dem Display versteckte Kamera mit vier Megapixeln Auflösung und Anfangsblende f/1.8 sowie eine zweite Kamera mit zehn Megapixeln und Blende f/2.2. Auch beim Akku gibt es keine Änderungen – 4400 Milliamperestunden werden geboten.

Das Galaxy Z Flip 6 erinnert an die Klapphandys der Neunziger. (Bild: Samsung)
Das Galaxy Z Flip 6 erinnert an die Klapphandys der Neunziger.

Auch Galaxy Z Flip sehr nach am Vorgänger
Auch beim 5G-Klapphandymodell Galaxy Z Flip 6 hat sich gegenüber der fünften Generation wenig verändert. Wie im Vorjahr gibt es ein Außendisplay mit 3,4 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 748 mal 720 Pixeln, während das aufgeklappt 6,7 Zoll große flexible 120-Hertz-Innendisplay 2640 mal 1080 Pixel aufbietet. Auf dem Außendisplay können ausgewählte Funktionen verwendet werden – aber nicht alle installierten Anwendungen.

Hauptprozessor und RAM entsprechen dem teureren Modell, beim Speicherplatz hat man hier nur die Wahl zwischen 256 und 512 Gigabyte. Bei der Hauptkamera gibt es ein Upgrade von zwölf auf 50-Megapixel-Auflösung, zusätzlich gibt es weiterhin eine 12-Megapixel-Weitwinkel- sowie eine 10-Megapixel-Frontkamera. Größtes Upgrade bei dem 190-Gramm-Gerät dürfte ob der vielen Ähnlichkeiten zum Vorjahresmodell auch hier die Software sein – Android 14 mit KI-Spielereien und siebenjährigem Update-Gelübde.

Die neuen Falt-Smartphones können hierzulande ab sofort bestellt werden. Ob ihres hohen Preises und der reifenden Technik der flexiblen Bildschirme könnte es ihnen – wie früheren Generationen – aber schwerfallen, viele Kunden von sich zu überzeugen.

Neben neuen Smartphones mit flexiblem OLED-Bildschirm gibt es auch neue ANC-Stöpsel und Smartwatches. (Bild: Samsung)
Neben neuen Smartphones mit flexiblem OLED-Bildschirm gibt es auch neue ANC-Stöpsel und Smartwatches.

Neben den neuen Klapp- und Falt-Smartphones hat Samsung bei der Präsentation der Neuheiten in Paris auch sein Wearable-Sortiment erweitert. Mit der Galaxy Watch Ultra (700 Euro) bzw. der Galaxy Watch 7 (ab 320 Euro) bringt Samsung zwei neue Smartwatches auf den Markt, außerdem wurden mit den Galaxy Buds 3 (180 Euro) sowie den Galaxy Buds 3 Pro (250 Euro) neue kabellose In-Ear-Stöpsel als Zubehör angekündigt.

Kommt vorerst nicht nach Österreich: der mit Sensoren gespickte Galaxy Ring.  (Bild: Dominik Erlinger)
Kommt vorerst nicht nach Österreich: der mit Sensoren gespickte Galaxy Ring. 

Eine besonders interessante Neuheit – ein mit Gesundheitssensoren gespickter Bluetooth-Ring mit einer Woche Akkulaufzeit – kommt vorerst nicht nach Österreich. Ein Deutschlandstart ist jedoch geplant, womit für manche Interessenten vielleicht ein Import eine Lösung sein kann.

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